Anlässlich des 40. Jubiläums wurde erstmals eine zweitägige Weiterbildung organisiert. Ganz nach dem Motto: «Mitenand gots’s besser». Am frühen Samstagmorgen versammelten sich die 15 Leiter/innen der Montags-, Mittwochs-, Schwimm- und der Gruppe Sport für Kinder bei der Gerbeturnhalle in Heiden. Da ein vielseitiges Programm auf die Teilnehmer wartete, wurden dadurch verschiede Sportgeräte sowie Bekleidung angeschleppt. Trotz dem frühen Aufstehen war alle guter Laune. Mit einem kleinem Mietbus sowie einem Privatauto ging die Fahrt Richtung Graubünden. Zum Einklang ins Wochenende wurde zuerst ein Kaffee und Gipfeli im Café Aurora, Lenzerheide, genossen und kurze Zeit später die Weiterbildung in Angriff genommen.
Für die einen Teilnehmer stand Langlauf auf dem Tagesprogramm für die anderen eine Schneeschuh-Wanderung um den sonnigen Heidsee. Daniel Welz, Leiter von der Montagsgruppe und Leiter eines jährlichen Behinderten-Langlauflagers im Engadin, unterrichtete die Teilnehmenden mit spielerischen Übungen. Durch die guten Tipps und Tricks von Daniel Welz konnten nach kurzer Zeit die meisten Leiter sehr sicher auf den schmalen Ski skaten. Nach einem intensiven Laufen beim Heidsee wurde in Cafe-Restaurant Aurora ein feines Mittagessen genossen. Am Nachmittag fuhr die ganze Gruppe hoch hinauf ins Bergrestaurant Tgantieni. Die Aussicht auf die gewaltige Bergkette war für viele sehr überwältigend.
Vor dem Nachtessen unterrichtete Elisabeth Gröli, Physiotherapeutin, Leiterin in der Montagsgruppe, die verschiedenen Krankheitsbilder der Behinderten. Wo gibt die Risiken und Gefahren bei Turnübungen, lautete die Fragestellung. Was ist möglich, was nicht. Dabei wurde intensiv diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Da kann wohl von Erfahrung gesprochen werden, denn die meisten Leiter/-innen sind im Durchschnitt über 12 Jahre aktiv im Verein mit dabei.
Der Abend wurde mit Gesellschaftsspielen und interessanten Gesprächen in geselliger Runde verbracht. Nach einem anstrengenden Tag konnten alle Teilnehmer bei gesunder Bergluft im Massenlager gut «pfuse».
Der Sonntag wurde nach einem reichhaltigen Frühstückbuffet individuell gestaltet. Eine Gruppe vergnügte sich bei einer Schneeschuhtour, andere auf der Schlittelpiste und wiederum eine Gruppe kurvten mit den Skis über die Pisten. Gemeinsam wurde das Mittagessen im Restaurant Tgantieni genossen. Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung sehr gut. Am späten Nachmittag fuhr die Gruppe wieder Richtung Appenzellerland.
Durch dieses Wochenende wurde der Teamgeist und die Zusammenarbeit in der Sportgruppe vermehrt gefördert. Für alle war es ein sehr lehrreiches und interessantes Wochenende.