Windkraft bekommt Rückenwind

Die Befürworterinnen und Befürworter von lokaler Energiegewinnung durch Windkraft erhalten Unterstützung durch den neu gegründeten Verein Pro Wind St. Gallen-Appenzell.

  • Der an der Gründungsversammlung gewählte Vorstand (von links): Markus Tofalo, Bruno Dürr, Tina Grosjean und Anton Felder. (Bild: zVg)

    Der an der Gründungsversammlung gewählte Vorstand (von links): Markus Tofalo, Bruno Dürr, Tina Grosjean und Anton Felder. (Bild: zVg)

Schweizweit machen sich Menschen für die Windenergie stark und organisieren sich in kantonalen Pro-Wind-Vereinen. Weil aber in der Ostschweiz viele potenzielle Standorte für Windräder an der Kantonsgrenze stehen, haben sich Gleichgesinnte der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden zusammengeschlossen und den Verein Pro Wind St. Gallen-Appenzell gegründet.
Die Gründungsversammlung fand an der Olma-Sonderschau für Windenergie statt. Am Dienstagvormittag, 17. Oktober, trafen sich Interessierte und Unterstützer der Windkraft und stimmten über die wenigen Formalitäten zur Vereinsgründung ab. In den Vorstand wurden Anton Felder (Diepoldsau), Bruno Dürr (Degersheim), Markus Tofalo (St. Gallen) und Tina Grosjean (Speicher) gewählt. «Die Schweiz hat sich beim Energiegesetz klar für die nachhaltige Stromgewinnung entschieden, da dürfen die Windräder auf keinen Fall fehlen. Windräder passen nicht schlechter in die Landschaft, als Strassen das tun», ist Tina Grosjean, frisch gewähltes Vorstandsmitglied, überzeugt.

Roman Windisch von «Suisse Eole», Adalbert Hospenthal von der «Appenzeller Wind AG» und Stefan Mischler, Präsident von «Pro Wind Thurgau», informierten dann die Anwesenden über verschiedene Aspekte der Windenergie und bestätigten, dass es diesen Verein dringend brauche, um die Bevölkerung über die korrekten Fakten zur Windenergie zu informieren. Denn veraltete oder falsche Informationen seien zu diesem Thema weit verbreitet.

22
53

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar