Wiedersehen mit Walzenhausen

Anfangs April lockte das Senioren-Theater St.Gallen über 150 Vorderländer Plus-Sechziger mit «Blueme chömed nie ällei» in die MZA. Unter den Schauspielerinnen feierte Annalise Seitz-Tobler quasi ein Heimspiel.

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Waren es das bekannte und beliebte Theater oder aber die ehemalige Walzenhauserin Annalise Seitz-Tobler, die den Besucher-Grossaufmarsch veranlasste? Es lässt sich nicht sagen. Annalise Seitz spielte wie ihr Bruder Peter an den Abendunterhaltungen des Musikvereins und des Frauen- und Töchterchors jeweils Theater. «Ich habe schon immer sehr gerne gespielt. So fragte ich nach meiner Pensionierung in St.Gallen an. Die Rollen waren bereits verteilt, die Proben hatten begonnen. Das bedeutete, ich musste zwei weitere Jahre warten, um ich für das nächste Stück bewerben zu können.» Doch es kam anders. «Kaum zwei Monate nach meinem Anruf erhielt ich ein Telefon, dass eine Schauspielerin ausgestiegen sei.» So kam sie zur Theatergruppe. «Hier in Walzenhausen aufzutreten war super. Ich habe mich sehr gefreut, vor Publikum spielen zu können, das mich noch kennt und das ich ebenfalls teilweise kenne.»

Der Besucher-Grossaufmarsch jedenfalls freute die organisierenden Frauenvereine Lachen, Platz und Heiden sowie die Katholische Frauengemeinschaft Walzenhausen. Uschi Graf eröffnete den Nachmittag mit Dankesworte an die Frauenvereine, die Fahrer, die Betreuenden, die Schulklasse für das Stuhlen sowie an Abwart Rainer Vetter und die Männercrew für das Abräumen. Dann wurden die Besucher in die Stube von Hanna Wyss eingeladen. In der Verwechslungskomödie in vier Akten nach dem Stück «Hallo Grosi» von Hans Stalder kreierte Regisseur und Darstelller Hansruedi Käser «Blueme chömed nie ällei». Das Spiel war so intensiv, dass immer wieder anfeuernde oder fragende Zwischenrufe aus dem Publikum zu hören waren.

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