Diese Zweimann-Formation sorgt seit einigen Jahren für beste Unterhaltung mit einem schwer beschreibbarem Stil. Outlaw Blues, Rock’n’Roll oder Roots gehören zum abwechslungsreichen Repertoire, das so kaum in «seriösen» Radiosendungen läuft.
Bei Ihren Geschichten über Nutten, Dämonen, Alkoholexzesse, Liebe oder einfach nur über eine Fliege sucht man musikalische Schnörkel oder Schleifchen vergebens. Dafür scheint alles mehr oder weniger mit einem Augenzwinkern versehen zu sein. Fernab von jeglichem Mainstream kamen vor allem diejenigen auf ihre Kosten, die gerne rauen, derben Tönen Aufmerksamkeit schenken.
Das Duo erzeugt Atmosphären und die beiden Musiker bezeichnen ihre Musik als Krautblues – sie kommen minimalistisch, dreckig, von zerbrechlich bis hochexplosiv daher. Da gibt’s ungeputzten, schnörkelfreien Sound – keine zusammengefügten Egotrips zweier Musiker, sondern gemeinsam zelebrierten Blues mit Herz und Seele. Die Stimme des Sängers erinnert stark an Tom Waits, dessen Markenzeichen auch seine unverwechselbare Stimme ist und der sich in kein Schema pressen lässt. Diddy stammt aus der Blues- mit Roots-Szene, Peter war eher in der Rockszene unterwegs. Nun haben sie zusammengefunden, um den Blues zu haben und das zu zeigen und das gelingt ihnen fraglos. Die Gäste honorierten dies mit begeistertem Klatschen und auch mit viel Zwischenapplaus bei den Songs.
Peter Stahl (Guitars, Kickdrums) sorgte mit der Rockband «Stahl» in den 90er Jahren für Furore. Sänger und Harper Diddy «Theuderich» Metzger tourte als Harpspieler mit in Deutschland stationierten US Bluesmusikern durch Europa und ist unter anderem auch bekannt als Sänger und Frontman der «Boogaloo Kings» und «The Dynamite Daze».