Der September war damit nicht nur der wärmste seit Messbeginn (Säntis 1882, Basel 1755), sondern auch wärmer als ein durchschnittlicher Hochsommermonat. Die extreme Wärme gab es übrigens verbreitet in Mittel- und Nordeuropa, aber auch in Kanada und Japan.
Der Oktober setzt die sonnige und sehr warme Witterung fort. Nach Gewittern am Dienstagabend und Abkühlung auf Mittwoch wird es bis am nächsten Wochenende schon wieder zunehmend sonnig und rekordverdächtig warm. Über dem viel zu warmen Atlantik bilden sich noch etliche Tropenstürme, die dann nordwärts ziehen und sich zu normalen Tiefdruckgebieten über dem Nordatlantik umformen. Zum Ausgleich gibt es dann über den Alpen jeweils Hochdruckwetter und warmen Südwestwind.
Bis Mitte Oktober soll sich das Wetter im tropischen Atlantik aber beruhigen, entsprechend deutet sich bei uns ein Wetterwechsel an: Es wird dann feuchter und langsam kühler. Ein früher Wintereinbruch ist vorderhand aber nicht in Sicht, dafür zeigen die neuesten Hochrechnungen für Januar und Februar, dass es doch mal Schnee und Kälte für mehr als nur 1 bis 3 Tage geben könnte.