Zwei besondere Umstände haben das vergangene Geschäftsjahr der Säntis-Schwebebahn entscheidend geprägt. Einerseits die aussergewöhnliche Wettersituation und andererseits das Grossprojekt «Neubau Schwägalp».
Die Wetterstation Säntis verzeichnete im 2013 ein Jahr der Extreme. Durch die häufigen Tieftemperaturphasen zu Beginn des Jahres, begleitet von starken Niederschlägen und massiven Schneefällen, musste das sonnenscheinärmste Halbjahr seit Messbeginn hingenommen werden.
Das Ausbleiben der Gäste im ersten Halbjahr hat sich denn auch negativ auf das Geschäftsergebnis niedergeschlagen. Mehrumsätze gegenüber dem Vorjahr konnten lediglich in den Monaten Juli, September und Dezember erzielt werden. Die Säntis-Schwebebahn transportierte im vergangenen Jahr insgesamt 353’743 Gäste und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von 14,252 Mio. Franken. Somit konnte, trotz einem Minus bei den Frequenzen von fast zehn Prozent, praktisch der gleiche Umsatz wie im Vorjahr erzielt werden.
Vom Unternehmensumsatz von netto 13,234 Mio. Franken im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Schwebebahn 5 Mio. Franken, die Gastronomiebetriebe gut 7 Mio. Franken und der Ertrag aus Infrastrukturleistungen betrug 1 Mio. Franken.
Demgegenüber fiel ein Betriebsaufwand von insgesamt 11,7 Mio. Franken an. Davon entfielen auf den Personalaufwand 6,4 Mio. und den Material- und Sachaufwand 5,3 Mio. Franken. Schliesslich resultierte ein Betriebsergebnis (EBITDA) von 1,486 Mio. Franken oder 11 Prozent des Umsatzes.
Investiert hatte das Unternehmen im letzten Jahr für Betriebserneuerungen und für das Neubauprojekt etwas über 4 Mio. Franken. Die Flüssigen Mittel betragen per Ende Jahr 18,56 Mio. Franken und die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 93 Prozent.
Säntis | 14.04.2014 | 16:05 Uhr
pd
Wetter und Neubau prägten das 2013
Die Säntis-Schwebebahn hat mit dem Geschäftsjahr 2013 ein in vielerlei Hinsicht bewegtes, durch vielseitige Herausforderungen angereichertes Jahr abgeschlossen.