Während rund drei Jahren wurden über 3‘300 Arbeitsstunden für die Reorganisation des Gemeindearchivs aufgewendet und gegen acht Tonnen archivunwürdiges Papier entsorgt. Die bisher gesprochenen finanziellen Mittel von 127‘500 Franken sind aufgebraucht. Die Arbeit ist aber immer noch nicht fertig. In einem Vorarchiv werden nach wie vor namhafte Bestände von archivwürdigen Unterlagen zwischen gelagert. Diese verbleibenden Bestände von Strassen, öffentlichen Bauten sowie vom Forst- und Heimwesen sind in einer letzten Etappe noch aufzuarbeiten. Für den Gemeinderat ist unbestritten, dass dieses grosse Projekt nun nicht unfertig abgeschlossen werden darf. Für die Bearbeitung der verbleiben Bestände wird ein letzter Kredit von maximal 25’000 Franken gesprochen. Mit der Umsetzung wird Historiker Thomas Fuchs beauftragt. Er hat das Projekt von Anfang an aktiv begleitet. Thomas Fuchs wird – wie bisher – vom lokalen Dorfhistoriker Hans Hürlemann unterstützt werden.
Die vollständige, einheitliche Erschliessung und elektronische Verzeichnung der Archivakten sollte bis Sommer 2013 à jour sein. Es darf aber nicht vergessen werden, dass Archivierung eine Daueraufgabe ist und auch künftig die Bewertung und Erschliessung des neu anfallenden Archivgutes für unsere Nachwelt kontinuierlich personell und finanziell sichergestellt werden muss.
Urnäsch | 21.09.2012 | 15:33 Uhr
Gk
Weiterer Kredit für Gemeindearchiv
Um die seit rund drei Jahren laufende Archivreorganisation abzuschliessen, hat der Gemeinderat für die letzte Etappe einen Kredit über 25‘000 Franken gesprochen.