Weg über die Berufslehre in Innerrhoden weiterhin gefragt

Die Berufslehre in Appenzell Innerrhoden bleibt, wie die Zahlen zeigen, ein sehr beliebter Ausbildungsweg. Insgesamt hat sich die Anzahl der registrierten Lehrverträge auf Vorjahresniveau stabilisiert.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Auf den Lehrbeginn 2023 konnten 181 neue Lehrverträge beim Innerrhoder Amt für Berufsbildung und Berufsberatung genehmigt werden. Die Zahl der Volksschulabgängerinnen und Volksschulabgänger von 166 Personen hat zur Folge, dass sich die Anzahl der Lehrverträge stabilisiert hat und für den Sommer 2023 insgesamt 450 aktive Lehrverhältnisse registriert sind.

Die Auswahl an Berufen und offenen Lehrstellen schöpfte wie die letzten Jahre aus einem sehr grossen, breiten und äusserst vielfältigen Angebot. Insgesamt blieben diesen Sommer im Kanton Appenzell Innerrhoden rund 70 Lehrstellen unbesetzt. Vor allem in den Bereichen Handwerk, Lebensmittelverarbeitung, Gastronomie und Detailhandel sind viele Stellen offen geblieben. Hier bestehe ein direkter Zusammenhang zur aktuellen demographischen Situation im Kanton und in der übrigen Ostschweiz, heisst es in der Medienmitteilung des Innerrhoder Amtes für Berufsbildung und Berufsberatung.

Nach wie vor ist die Berufslehre im Kanton Appenzell Innerrhoden eine gefragte Ausbildung. Die Förderung der Berufsbildung durch verschiedene Verbände und Betriebe im Rahmen der «Appenzeller Lehre» sowie die damit verbundene Stärkung der Lehrbetriebe haben gemäss Pressemitteilung dazu beigetragen, dass die Lehre in Innerrhoden nach wie vor einen sehr guten Ruf geniesst. 71 Prozent der Innerrhoder Jugendlichen starten im August 2023 in eine Berufslehre. Rund ein Viertel besucht weiterführende Schulen, so insbesondere das Gymnasium. Weitere 2 Prozent starten in ein Brückenangebot oder ein Zwischenjahr. Bei der Auswahl der Berufe sind bei den Mädchen Präferenzen im Detailhandel, in der Gesundheitsbranche und im kaufmännischen Bereich festzustellen. Die Berufe Zimmermann, Anlagen- und Apparatebauer, Maurer und Elektroinstallateur führen 2023 die Rangliste bei den Knaben an.

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