Was, wenn der Bahnhof Wasserauen brennt?

Am Freitag, 30. September, fand die Hauptübung der Feuerwehr Schwende statt. Als Übungsobjekt diente das Bahnhofsgebäude in Wasserauen.

  • Für die Bergung der steigfähigen Personen kam der Hubretter zum Einsatz. (Bilder: zVg)

    Für die Bergung der steigfähigen Personen kam der Hubretter zum Einsatz. (Bilder: zVg)

  • Die Einsatzleitung mit Gehilfen in Aktion.

    Die Einsatzleitung mit Gehilfen in Aktion.

  • Bergung der steigunfähigen Person.

    Bergung der steigunfähigen Person.

Der Alarm mit der Mitteilung «Brand mit Rettungen, Bahnhof Wasserauen» wurde um 19.30 Uhr ausgelöst. Nur wenige Minuten später trafen die ersten Feuerwehrmänner und Einsatzfahrzeuge ein. Als Einsatzleiter durfte sich Kommandant Franz Signer einmal mehr beweisen und seine letzte Hauptübung koordinieren.

Brand in Küche

Das Übungsleitungs-Duo mit dem ersten Kommandantenstellvertreter Mario Dobler und dem zweiten Kommandantenstellvertreter Arthur Wild hatte folgendes Szenario vorbereitet: Brandausbruch in der Küche mit starker Rauchentwicklung im ganzen Erdgeschoss. Zusätzlich waren fünf Personen zu retten.
Nebst der Brandbekämpfung mussten also Personen aus dem Obergeschoss geborgen werden. Eine steigunfähige Person wurde mittels Rettungsbrett und Leiter geborgen. Vier weitere steigfähige Personen konnten per Hubretter der Stützpunkt Feuerwehr Appenzell schnell aus der Gefahrenzone befreit werden. Die Geretteten konnten anschliessend entsprechend betreut und versorgt werden.
Das Team der Wasserbeschaffung war besorgt, dass das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Rüte ab Hydrant mit Wasser versorgt wurde. Der Hubretter der Stützpunktfeuerwehr wurde gleichzeitig ab Bach mit Wasser versorgt. Zur Sicherung der Nebengebäude, wurde zusätzlich ein Hydroschild mit Wasser ab Bach eingesetzt.

Fazit und Dank vom Bezirksrat

An der Übungsbesprechung wurde vor versammelter Mannschaft ein Fazit gezogen. Der Einsatzleiter Franz Signer nutzte die Zeit, um seine Ausführungen und Beschlüsse vorzutragen. Die Übungsleitung und deren Helfer brachten wenige Verbesserungspunkte an. Abschliessend dankte der Kommandant den rund fünfzig Kameraden für den geleisteten Einsatz. Ein weiterer Dank galt den anwesenden Bezirksräten Sandra Wild-Wyss, Markus Stäger und dem Bezirkshauptmann Bruno Huber. Auch eine Delegation der Alten Garde, ein Mitarbeiter der Appenzeller Bahnen und weitere Zuschauer durften begrüsst werden.
Die Präsidentin der Feuerschutzkommission, Bezirksrätin Sandra Wild-Wyss, bedankte sich im Namen des Bezirksrats beim ganzen Rettungskorps für den grossen Einsatz während des Jahres. Ein Dank galt auch dem abtretenden Kommandanten Franz Signer und «viel Glück» dem zukünftigen Kommandanten Mario Dobler.
Anschliessend durften sich alle im Bahnhof Wasserauen verpflegen und es konnten einige kameradschaftliche Stunden verbracht werden.

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