Wagner prüft die Verlagerung der Druckgussproduktion

Die Wagner AG plant die Fokussierung auf ihre Kernkompetenzen in Waldstatt und baut ihr Druckguss-Netzwerk in Rumänien weiter aus. Gleichzeitig soll die Aluminium-Druckgussproduktion von Waldstatt an die Standorte in Rumänien und Indien verlagert werden.

  • Bei Wagner sollen 26 Stellen in Waldstatt wegfallen. (Bild: zVg)

    Bei Wagner sollen 26 Stellen in Waldstatt wegfallen. (Bild: zVg)

Unter dem Vorbehalt der Mitwirkungsrechte der Mitarbeiter führt dies zu einem Abbau von bis zu 26 Mitarbeitern bis Mitte 2025.

Die Wagner AG mit Hauptsitz in Waldstatt AR passt sich im Rahmen der konsequenten Strategieumsetzung an die Kundenbedürfnisse und veränderten Marktverhältnisse an und plant die Wertschöpfung am Standort in Waldstatt zu optimieren und zu fokussieren. Hierbei ist beabsichtigt, sich in Waldstatt auf die Kernkompetenzen Thermoplast-Spritzguss, Hybride Lösungen (Metall-Kunststoffverbindungen), CNC-Bearbeitungslösungen und Baugruppenmontage und deren langfristigen Ausbau zu fokussieren.

Dazu Silvan Halter, CEO und Co-Eigentümer Wagner AG: «Wir bedauern die geplanten einschneidenden Massnahmen sehr, sind aber überzeugt, damit die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Wagner Gruppe zu stärken. Zwar beabsichtigen wir, in Waldstatt Stellen abzubauen, wollen aber gleichzeitig die Basis für Wachstum in den in der Schweiz zukunftsträchtigen Kernbereichen bilden. Wir sind bestrebt, die geplanten Personallabbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Wir offerieren auf freiwilliger Basis für die betroffenen Mitarbeitenden Sozialplanleistungen und können zudem die Auswirkungen durch die Umsetzung der Massnahmen über bis zu 10 Monaten reduzieren.»

3
11

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar