Club 60plus wandert von der Lützelmurg zur Murg

Der Club 60plus traf sich kürzlich zu einer Wanderung im Kanton Thurgau. Sie führte von Aadorf nach Frauenfeld entlang der Lützelmurg und war mit den minimalen kleinen Aufstiegen ein reines Vergnügen.

  • Der Club 60plus entdeckte kürzlich die Gegend entlang der Lützelmurg. (Bild: zVg)

    Der Club 60plus entdeckte kürzlich die Gegend entlang der Lützelmurg. (Bild: zVg)

Trotz wolkenverhangenem, grauem Himmel wagten es 40 wanderbegeisterte Club-Mitglieder, an der geführten Wanderung teilzunehmen. Es war und es blieb trocken, ab und zu zeigte sich sogar die Sonne.
Die Lützelmurg fliesst von Bichelsee nach Matzingen und mündet dort in die Murg. Mit ihren 16 Kilometern Länge ist die Lützelmurg eines der kleineren Fliessgewässer des Thurgaus. Besonders der letzte Abschnitt, also der Teil der Wanderung, ist so naturnah, dass das Gewässer zu den ökologisch wertvollsten Bächen des Kantons gezählt wird. Für die Mittagsrast wählte das Leiterteam, Margrit Graf und Peter Schmid, den idyllisch in einer Mulde gelegenen Eisweiher. Dieser trägt seinen Namen zu Recht, war er doch bis vor kurzem dank einem besonderen Klima im Winter zugefroren und Schlittschuhläufer und Eishockeyaner frönten dort ihren Hobbies. Die nötige Infrastruktur und Sicherheitsvorkehrungen waren vorhanden und wurden laufend verbessert. Bedingt durch Klimaerwärmung und Corona gehören diese Zeiten nun endgültig der Vergangenheit an. Der Brückenschlag der Autobahn A1 über die Lützelmurg war eine beeindruckende, fast etwas beklemmende Stelle. Peter Schmid wusste zu berichten, dass diese Brücke 1968 in Betrieb genommen wurde und 21 Meter über dem Wanderweg liegt. Wer auf der A1 Richtung Winterthur fährt, sieht zwar den markanten Windsack, weiss aber kaum, was darunter liegt. Der letzte Teil der Wanderung führte weiter der Murg entlang. Das Wasserkraftwerk an der Königswuhr mit dem Blick auf die Wehranlagen und den natürlichen Wasserfall rundeten eindrücklichen Wandertag ab.

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