Vier appenzellische Vorbilder geehrt

Am Donnerstagabend wurden im Naturmuseum St. Gallen zehn Personen mit der Auszeichung «Der Grüne Zweig» des WWF geehrt.

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Edi Moser aus Appenzell, der «Vater des Alpengartens» auf dem Hohen Kasten, wurde als Innerrhoder aufs Podium gerufen.  Seiner Hartnäckigkeit und seiner Fachkompetenz sei es zu verdanken, dass der Alpengarten beim Drehrestaurant nicht mehr wegzudenken ist, wurde gesagt. Geehrt wurden auch Ernst und Maya Graf Beutler vom Landwirtschaftsbetrieb Altenstein hoch über Heiden. Sie haben mit der Ökologisierung ihres Betriebs schon vor 25 Jahren begonnen und legen heute ein überzeugendes Konzept vor, das beispielhaft in der Region ist. Revierförster Martin Bärlocher aus Herisau schliesslich durfte die Auszeichnung entgegennehmen für seine Pionierarbeit in Sachen schonende Waldbewirtschaftung. Der Preis, den der WWF Bodensee/Thurgau mit Unterstützung der Helvetia Versicherungen seit zehn Jahren vergibt, wurde an sechs weitere Personen aus den Kantonen St. Gallen und Thurgau sowie dem Fürstentum Liechtenstein überreicht.
Der Preis sei vielen kleinen ökologischen Leistungen gewidmet, die in der Öffentlichkeit weniger Beachtung finden, erklärte der St. Galler Regierungsrat Benedikt Würth in seiner Laudatio. Er nahm Bezug auf die Freiwilligenarbeit, die auch und gerade in Natur- und Umweltschutzfragen einen hohen Stellenwert habe. Viele Projektideen würden von Vereinen und ihren Mitgliedern formuliert und dann oft in Fronarbeit auch umgesetzt. Dieser freiwillige Einsatz verdiene allgemeine Anerkennung.

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