Viel Neues rund um die Windenergie

Am Freitagabend wurde im prallvollen Vereinssaal der Schule Oberegg über den Stand der Dinge zur Windmessung auf der Alp Oberfeld orienteirt. Fazit: Ein ausgezeichneter Standort.

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Der „Rückenwind für die Energiewende“, den Nationalrat Josias Gasser als Mitbesitzer der Calandawind AG und erster Referent des Abends bei der Politik ausmacht, spürt nun wohl auch die IG Appenzell Naturstrom. Die Lidar-Messung vom vergangenen Jahr hat ergeben, dass im Durchschnitt 6,0 m/s Wind vorhanden ist; die Minimalmarke, die im Richtplan des Kantons festgeschrieben ist, liegt bei 4,5 m/s. Nach dieser elektronischen soll nun im kommenden Sommer eine mechanische Messung das Ergebnis erhärten und die Ermittlung des optimalen Standorts im Oberfeld definitiv sichern. Abgeklärt ist auch, dass die schweren Bauteile überhaupt vor Ort geschafft werden könnten. Nun ist die IG auf der Suche nach Kapital: Bis zur Erlangung einer Baubewilligung werden Kosten von 400’000 Franken auflaufen. Am Monatsende werden Pflöcke eingeschlagen: Der Baurechtsvertrag, den die IG Appenzeller Naturstrom mit dem Vorstand der Alpgenossenschaft Rhode Kornberg ausgehandelt hat, muss von deren GV genehmigt werden, und der Innerrhoder Grosse Rat muss das Richtplanblatt Energie verabschieden. Erst dann können weitere konkrete Schritte getan werden.

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