Vereine sind für das Dorfleben wichtig

Der Gemeindepräsident überraschte wohl den Grossteil der Anwesenden mit der Information, dass die Gemeinde Urnäsch im Jahre 1417 politisch und kirchlich selbständig geworden sein und darum im Jahre 2017 ihr 600-Jubiläum begehen könne. «Dieses Jubiläum werden wir feiern», sagte Franz Sandholzer. Die Planung dafür laufe anfangs 2015 an. Die Vereine, aber auch die Bevölkerung, sind aufgerufen, sich Gedanken zu machen, um mit eigenen Aktivitäten zum Jubiläumsfest beizutragen. Noch sei alles offen, sagte Franz Sandholzer, «es soll ein richtiges Dorffest werden, allenfalls verbunden mit einer Gewerbeausstellung.» Bereits nächstes Jahr, am 29./30. August, wird der Turnverein Urnäsch sein 150-Jahr-Jubiläum feiern, ebenfalls mit einem grossen Fest.  
Der Gemeindepräsident forderte die Anwesenden auf, die Aktivitäten und Veranstaltungen ihrer Vereine im Veranstaltungskalender auf der Homepage der Gemeinde möglichst frühzeitig einzutragen. Damit könne vermieden werden, dass sich Veranstaltungen in der Gemeinde gegenseitig in die Quere kämen. In diesem Zusammenhang wurde aus der Runde der Anwesenden angeregt, die Rubrizierung im Veranstaltungskalender nochmals zu überprüfen. Die Vereinsvertreterinnen und -vertreter wurden daran erinnerte, dass die Jugendräume im Feld nur in Ausnahmefällen vermietet würden, die seien für die Jugendlichen eingerichtet worden; vermietet würden hingegen die Sporthalle und das FC Beizli. Bei Anlässen mit Alkoholverkauf habe vorgängig beim Gemeinderat eine Meldung zu erfolgen.
Gemeinderätin Doris Brunner rief die Urnäscher Vereine auf, sich nach Möglichkeit an den drei Märkten im Dorf (Frühlingsmarkt, Chilbi und Viehschau) zu beteiligen und damit zu deren Attraktivität beizutragen, sonst sei der Fortbestand dieser Märkte gefährdet. Der Vorschlag, den Frühlingsmarkt jeweils am Streichmusiktag durchzuführen wurde dahingehend beantwortet, dass diese Idee bereits einmal diskutiert worden sei, aber sowohl vom OK des Streichmusiktags als auch von anderen Involvierten abgelehnt worden sei.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die Anwesenden den von der Gemeinde offerierten Dankes-Apéro zum Gedankenaustausch und zum gemütlichen Zusammensein.