Velo-, Freizeit- und Tourismusverkehrsmessungen

Im Rahmen der Weiterentwicklung der in der Gesamtverkehrsstrategie Appenzell Innerrhoden festgelegten Visionen, Ziele und Handlungsfelder werden Verkehrsströme analysiert. Im September und Oktober wird an verschiedenen Standorten im Kanton der Velo-, Freizeit und Tourismusverkehr erfasst.

  • Verkehrsmessung an der Bergerstrasse in Weissbad. (Bild: zVg)

    Verkehrsmessung an der Bergerstrasse in Weissbad. (Bild: zVg)

Die Standeskommission hat Anfang 2023 die Gesamtverkehrsstrategie Appenzell Innerrhoden erlassen. Basis für die Entwicklung der in der Strategie festgelegten Visionen, Ziele und Handlungsfelder bildet die Analyse der verschiedenen Verkehrsformen. Mittels Messungen an bestimmten Standorten sollen der Anteil Veloverkehr am Gesamtverkehr und die Zusammensetzung des Freizeitverkehrs im Raum Steinegg – Wasserauen erhoben werden.

Velo- und Freizeitverkehrsströme

In den Monaten September und Oktober wird mittels Messstellen an elf definierten Standorten in und um Appenzell der Veloverkehr erfasst. Zusätzlich zu diesen Velozählstellen wird im Raum Steinegg – Wasserauen an drei Standorten der Anteil des Freizeitverkehrs gemessen. Das Messsystem der Velozählstellen ist an Kandelabern oder Signalträgern montiert. Die Auflösung der Videobilder dieses Messsystems genüge jedoch nicht, um Kennzeichen oder Gesichter erkennen zu können, versichert das Innerrhoder Landesbauamt in seiner Medienmitteilung. «Die Daten sind komplett anonym und datenschutzrechtlich unbedenklich», wird betont.

Erhobene Daten werden gelöscht

Das Messsystem für den Tourismusverkehr ist ähnlich aufgebaut wie die Velozählstellen. Es bestimmt zusätzlich auch die Herkunft der Fahrzeuge. Die erhobenen Daten werden nach Schweizer Kantonen und Ausland unterschieden und vor Ort verschlüsselt auf einer Festplatte gespeichert. Bei der Erhebung der Kennzeichen werde Wert auf grösstmöglichen Datenschutz gelegt, welcher teilweise sogar über dem gesetzlichen Rahmen liege, heisst es in der erwähnten Mitteilung. Unmittelbar nach der Erfassung würden die Kennzeichen direkt im System vor Ort so umgewandelt, dass diese den Persönlichkeitsschutz garantierten und keine Rückverfolgung auf Fahrzeughaltende erlaubten. Darüber hinaus werde jeweils regelmässig synchron der Verschlüsselungskey geändert. Alle Kennzeichendaten werden laut Pressemitteilung unmittelbar nach der Verarbeitung in «von-nach-Beziehungen» beziehungsweise «Reisezeit-Informationen» gelöscht.

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