Am Freitag um 17:00 Uhr startete der Maskenball im Bühler mit dem bewährten «Fiirobed-Bier» im Gemeindesaal. Das erste Mal unter der Organisation von Roland und Stefan Tanner, zusammen mit Benjamin Grubenmann fanden sich viele Leute zu der gemütlich Fasnachtseinstimmung im Saal ein. Um 19:00 Uhr begann der offizielle Maskenball. Nach und nach durften die Organisatoren urchig verkleidete Gruppen begrüssen. Über den Abend füllte sich der Gemeindesaal mit zahlreichen tollen Ideen zum Motto «ä urchigi Sach». Steinstosser, Seilzieher, Trychler, Schnupfer, Bühler-Saul-Bahn, Fondue-Beizli oder sogar ein Double der auftretenden Musik «Augenschmaus» mischten sich unter die Gäste, eine riesen Vielfalt an Ideen war anzutreffen. Unterhalten wurden die fasnachtsfreudigen Leuten von dem Ländlertrio «Augenschmaus» und über den Abend verteilt von insgesamt vier Guggenmusiken. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert, getanzt und gelacht.
Am Samstag traf sich eine ganze Schar von glücklichen und aufgeregten Kindern, Jugendlichen und Familien beim Restaurant Steig. Von allen Himmelsrichtungen her kamen großartige Wagen, Gruppen und maskierte Gestalten. Insgesamt waren es 14 Wagen, 22 Einzelmasken und 20 Gruppen, welche den Umzug der Kinderfasnacht Bühler zu einem grossen Erlebnis machten. Pünktlich um 13:30 Uhr setzte sich der gesamte Tross in Bewegung Richtung Schulhausareal. Zahlreiche Zuschauer und Zuschauerinnen säumten den Weg der Hauptstrasse entlang und erfreuten sich über Konfettiregen und den fantasievollen und einmaligen Ideen der Teilnehmenden. Es schien, als wäre das ganze Dorf auf den Beinen und in Feierlaune. Ob Samschtigjass, Schwingfest, Fahnenschwinger oder die Olma, die Sigel-Bahn oder der Aprés-Ski, alles was irgendwie zum Motto passte wurde auf Räder gepackt und durchs Dorf gezogen.
Angekommen im Gemeindesaal ging die Party nochmals richtig los. Die zwei Guggenmusiken, welche schon am Umzug dabei waren, spielten nochmals im Saal auf. Die Sumpftüüfel Gonten und Schlössli Gugge aus St. Gallen sorgten für eine ausgelassene Fasnachtsstimmung. Die rund 350 Gäste genossen das Geschehen, die Verpflegung und die kunterbunte Fasnacht.
Das Kinderfasnachtskomitee war einmal mehr förmlich überwältigt von den ideenreichen Fasnächtlern. «Es sei nicht selbstverständlich, dass die Fasnacht so aufwändig und leidenschaftlich betrieben werde in einem Dorf. So viele Stunden an Vorbereitung und Umsetzung stecken in vielen Fasnachtsprojekten, die beim Umzug zur Schau gestellt werden.» so Mirjam Staub vom Fasnachtskomitee und Gemeinderätin von Bühler. «Wir als Kinderfasnachtskomitee sind den Einwohnerinnnen und Einwohnern von Bühler wahnsinnig dankbar für ihre Arbeit und Mitgestaltung der Fasnacht. Ohne so ein tolles Dorf wäre ein solches Fest schlicht nicht möglich!»