Untersuchungen an der Metzibrücke

Die Hochschule Rapperswil führt an der denkmalgeschützten Metzibrücke über die Sitter in Appenzell Zustandsuntersuchungen durch.

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Das Landesbauamt verspricht sich dadurch Erkenntnisse über den Aufbau der Brücke, deren Zustand sowie Anhaltspunkte, in welchem Zeitrahmen und in welcher Art die Brücke saniert werden muss.
Die Metzibrücke verbindet den Brauereiplatz mit dem Adlerplatz und bildet den Eingang in die Hauptgasse. Bis 1845 stand an dieser Stelle eine Holzbrücke, die tiefer gelegen war. In den Jahren 1845/46 wurde diese durch die heutige Sandstein-Bogenbrücke ersetzt. 1933 wurde die Brücke mit einer Fahrbahnplatte aus Stahlbeton ergänzt und die Fahrbahn damit auf die heutige Breite gebracht.
Die Metzibrücke wird heute pro Tag von durchschnittlich 5200 Fahrzeugen befahren, darunter befinden sich ca. 250-500 Lastwagen. Diese Belastung, zusammen mit dem im Winter anfallenden Streusalz, haben an der Brücke Spuren hinterlassen. Um festzustellen, wie stark das Bauwerk gelitten hat, wird dessen Zustand nun untersucht.
Die Hochschule Rapperswil (HSR) wird die Untersuchungen im Rahmen einer Vertiefungsarbeit im Bereich Bauwerks-erhaltung durchführen. Nebst den konventionellen Untersuchungen mittels Sondieröffnungen und Kernbohrungen wird dabei die Brücke auch mit modernster Technologie untersucht.

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