Turnverein Schwellbrunn nach einem schwierigen Turnerjahr

Der Präsident der Aktivriege des Turnvereins Schwellbrunn, Guido Jud, begrüsste am Freitag 20. August 44 Gäste zu einem ausserordentlichen Vereinsabend. Normalerweise findet jeweils im Januar die Jahresversammlung statt. Wie viele andere Anlässe während dieser Zeit musste auch die Hauptversammlung der Aktivriege in anderer Form abgehalten werden. In einer Online-Abstimmung konnten die Mitglieder über die Geschäfte abstimmen und die neuen Kommissionsmitglieder wählen. Da aber ein Vereinsleben nicht nur im Internet stattfindet, sondern auch die geselligen Anlässe ein wichtiger Bestandteil sind, beschloss man sobald wieder möglich einen Vereinsabend durchzuführen.
Nach einem feinen Abendessen und dem gemeinsamen Singen des Turnerliedes konnte mit der Wahl des Turnfestes für das nächste Jahr gestartet werden. Die Aktivriege wird am Wochenende vom 24.-26. Juni 2022 am Bündner-Glarner-Kantonalturnfest teilnehmen.

Mit einer kurzen Laudatio würdigte der Hauptjugileiter Manuel Brunner die zwei zurücktretenden Jugileiter Hermann Waldburger und Guido Jud für ihr Engagement für die Jugendriege. Mit Patric Raschle und Adrian Bleiker konnten zwei motivierte Nachfolger gefunden werden. Einen Wechsel hat es im Amt des Vereinsfähnrichs gegeben: Sämi Schmid übergibt das ehrwürdige Amt an Stefan Raschle.
Einen würdigen Rahmen verdiente auch der auch der abtretende Präsident Marco Mettler. Er führte die Geschicke des Vereins über fünf Jahre und konnte in dieser Zeit zahlreiche Erfolge feiern. So auch die bisherige Höchstnote in der Vereinsgeschichte: Note 28.45 im Vereinswettkampf in Hochdorf. Mit einer Pendeluhr wurde Marco für seinen grossen Einsatz für den Turnverein beschenkt. Mit Guido Jud wurde ein erfahrener Turner als neuer Vereinspräsident gewonnen.

Da die Online-Hauptversammlung letztes Januar zugleich die 125. Hauptversammlung gewesen ist und somit ein Jubiläum gefeiert werden kann, organisierte der Vorstand zur Würdigung dieses speziellen Umstands einen Wettbewerb. Im Spiel «eins zwei oder drei» konnten die Anwesenden ihr Wissen zum Turnverein unter Beweis stellen und das ein oder andere Mal über frühere Geschichten lachen.