Treibstoff für das Leben

Am Samstag, 18. November, hat der Bäuerinnenverband Appenzell zur Bäuerinnentagung ins Restaurant Bären in Schlatt eingeladen. Die Glückswartin Irene Angehrn hielt einen Vortrag zum Thema «Die Magie des Glücks im Alltag».

  • Die Glückswartin Irene Angehrn (links) und Mechtild Grubenmann, Präsidentin des Bäuerinnenverbands Appenzell Innerrhoden. (Bild: Claudia Manser)

    Die Glückswartin Irene Angehrn (links) und Mechtild Grubenmann, Präsidentin des Bäuerinnenverbands Appenzell Innerrhoden. (Bild: Claudia Manser)

«Was stellt man sich unter einer Bäuerinnentagung vor?», fragte die Präsidentin des Bäuerinnenverbands Appenzell Innerrhoden zu Beginn und gab gleich auch die Antwort: «Zum Alltag herauskommen, sich treffen, miteinander reden und etwas für sich nach Hause nehmen.» Zur Tagung im Restaurant Bären in Schlatt eingeladen hatte der Bäuerinnenverband; teilgenommen haben rund 10 Prozent der Mitglieder. «Glück kann man immer gebrauchen. Doch was versteht jemand unter Glück?», fragte die Präsidentin Mechtild Grubenmann und machte so den Wink zur Referentin Irene Angehrn. Die Referentin aus Muri im Kanton Aargau arbeitet auf der Geschäftsstelle des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands. In ihrer Freizeit betreut sie den Blog «mit Strich & Fachen» und ist als Glückswartin an der Glückstankstelle tätig. In ihrem kurzweiligen Referat zeigte Irene Angehrn verschiedene Möglichkeiten auf, um das Glück im Alltag zu finden. Etwas vom Wichtigsten sind die Präsenz und Achtsamkeit im Moment, die Dankbarkeit und eine gegenseitige Wertschätzung. Einflussfaktoren für das persönliche Glück sind Gesundheit und Lebensstil, Arbeit und Freizeit, Einflüsse von Kultur und Gesellschaft sowie die finanzielle Situation.

«Stolpersteine in unserem Alltag sind zu viele Aufgaben, der Versuch, den Erwartungen und Ansprüchen von anderen gerecht zu werden, und dass wir alles perfekt machen möchten», so die Referentin. «Unser Ziel sollte sein, die Arbeit und die Freizeit in Balance zu halten.» Es gehe darum, dass es uns gutgeht. Auch helfe es, über sich selber zu lachen. Ein Tipp, der in der Frauenrunde gleich umgesetzt wurde: So sorgten die Teilnehmerinnen mit witzigen Sprüchen für ein herzhaftes Lachen. Im Anschluss an das Referat wurde das Bäuerinnen-Vereinsjahr mit einem Wortgottesdienst in der Kirche Schlatt abgeschlossen.

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