Traumhafte Gääser Viehschau

Die sieben mit Senntum auffahrenden Bauern boten ein herrliches Bild und der Weg über den Dorfplatz-Hebrig-Nördli gab dieses Jahr auch dank dem Bilderbuchwetter schon dem Viehschaustart eine besonders spezielle Note. Aber auch den ganzen Tag herrschte viel Betrieb auf dem Schauplatz beim Altersheim und die verschiedenen Wertungen wurden rege verfolgt.
Die von Jürg Höhener kommentierten Spezialwertungen und Vorführungen fanden grosses Interesse. Die Experten Josef Fuster, Gerhard Scherrer und Walter Raschle hatten keine leichte Aufgabe die Sieger zu erküren, lag doch die Spitze enorm Nahe beieinander. Vorgestellt wurde die Eiweiss-Königin: Paulina von BG Heim mit 3.99 Prozent Eiweiss. Zur Kuh mit der grössten Lebensleistung, die diese Plakette noch nicht erhalten hat, wurde Alaska von Hansueli Heim mit 74’682 kg erbrachter Milchleistung geehrt. Beim Schöneuterpreis 1 Laktion schwang Kuh Niki von Martin Riegg obenaus und verwies Mimi von Röbi Bodenmann und Juempfer von BG Heim auf die nächsten Plätze. Das schönste Euter 2-3 Jahre präsentierte Kuh Dachs von H.K. Bodenmann dicht gefolgt von Andrea die Martin Riegg gehört und Fink von der BG Heim. Beim Schöneuterpreis über vier Jahre stach der Trumpf von Andreas Schefer, nämlich Kuh Erna und sie verwies Mirena von Röbi Bodenmann und Naegeli von Martin Riegg auf die weiteren Plätze. Zur Miss Gais wurde die Kuh Dachs von Hans Konrad Bodenmann gekürt. Gegenüber den anderen Kühen gab für den Experten vor allem die Eutertiefe für den Sieg den Ausschlag, aber auch die optimale Zitzen-Platzierung und der hervorragende Gesamteindruck. Die weiteren Plätze belegten Kuh Andrea von Martin Riegg und Kuh Ikea von BG Heim. Beim eindrücklichen Betriebscup durfte Martin Riegg mit den Kühen: Niki, Lajka und Andrea den Sieg für sich beanspruchen. Aber auch Juempfer, Fink und Isolde von BG Heim als zweite und Dachs, Fränzi und Atlanta von H.K. Bodenmann standen sehr gut und boten ein schönes Bild. Bei diesem alle drei Jahre stattfindenden Betriebscup schickten alle 11 Betriebe drei Tiere in den Ring. In der zweiten Runde verliessen von sechs Dreiergruppen zwei Weitere den Ring und so machten vier Gruppen den Sieg unter sich aus.