Susanne Schneider ist neue Leiterin im Tageszentrum der Pro Senectute

22 Jahre lang leitete Erika Hollenstein das Tageszentrum der Pro Senectute Appenzell Innerrhoden. In diesen Tagen ist sie in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Zur Nachfolgerin wählte der Stiftungsrat die 58-jährige Susanne Schneider, die aus ihrer bisherigen beruflichen Tätigkeit ein breites Fachwissen mitbringt.

  • Erika Hollenstein (links) übergibt die Leitung an Susanne Schneider. (Bild: Vreni Peterer)

    Erika Hollenstein (links) übergibt die Leitung an Susanne Schneider. (Bild: Vreni Peterer)

Erika Hollenstein war nicht «nur» die Leiterin des Tageszentrums, das im Alterszentrum Gontenbad eingemietet ist. Sie war es, die dieses Entlastungsangebot aufgebaut hat. Das machte sie über all die Jahre hinweg mit viel Herzblut. Geschäftsleiter Edi Ritter und der Stiftungsrat der Pro Senectute Appenzell Innerrhoden dankten Erika Hollenstein für das langjährige Engagement zugunsten der älteren Bevölkerung in Appenzell Innerrhoden. Sie habe das Tageszentrum seit der Eröffnung im Jahr 2000 mit Überzeugung und grossem Einsatz geleitet. «Das Tageszentrum ist zu einem wertvollen Angebot in der ambulanten Unterstützung von vulnerablen älteren Menschen und deren Angehörigen geworden», sagte Edi Ritter bei der Verabschiedung.

Den Fokuspreis bekommen

In ihrer 22-jährigen Arbeit im Tageszentrum durfte Erika Hollenstein über 400 verschiedene Besucher begrüssen, insgesamt waren es rund 20’000 Besuchstage. Freude herrschte als das Tageszentrum den Fokuspreis von Alzheimer St. Gallen /beider Appenzell erhielt. Dieser wird als Anerkennung vergeben an Personen oder Organisationen, die sich in besonderer Art und Weise für die Anliegen von Betroffenen und ihren Angehörigen sowie für die Bekanntmachung des Themas «Demenz» engagieren.

Die neue Leiterin

Susanne Schneider freut sich über die neue Herausforderung als Leiterin des Tageszentrums. Ihr primäres Ziel ist es, im Tageszentrum gut anzukommen, das heisst Kontakte und Vertrauen mit den Besuchern und ihren Angehörigen knüpfen und die Offenheit für Anliegen spürbar machen. Für diese Aufgabe bringt Susanne Schneider, die seit über 13 Jahren in Appenzell wohnt, ein breites Fachwissen mit. Sie arbeitete unter anderem als Sozialarbeiterin mit Kindern, Jugendlichen und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Als Heimleiterin während vier Jahren in einem Tagesheim in Münchenstein bringt sie Führungserfahrung mit. Drei Jahre lang war sie Sozialberaterin bei der Pro Senectute St. Gallen. In den letzten achteinhalb Jahren arbeitete sie als Sozialberaterin bei der Pro Infirmis St. Gallen und beide Appenzell.

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