Strassenverkehr leicht zurückgegangen

Der Ausserrhoder Strassenverkehr hat im letzten Jahr erstmals seit Jahren leicht abgenommen, um durchschnittlich 1.5 Prozent.

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Der Verkehr auf dem Ausserrhoder Kantonsstrassennetz hat im vergangenen Jahr im Mittel um 1.5 Prozent abgenommen und hat damit die überdurchschnittliche Zunahme des Jahres 2011 relativiert. Dies ergibt die Auswertung der Zahlen von neun fix installierten Verkehrszählstellen. Die Zählstellen ermitteln die Anzahl Fahrzeuge, die einen Strassenabschnitt in einem bestimmten Zeitraum durchfahren. Vier Zählstellen befinden sich im Verkehrsraum Herisau, drei weitere auf den Achsen in Richtung Appenzell, Urnäsch und Wattwil. Im mittleren Kantonsgebiet zwischen St.Gallen und Teufen und im östlichen Kantonsgebiet zwischen Heiden und Wolfhalden werden mit je einer Zählstelle permanent Erhebungen durchgeführt. Zusätzlich wurde wochenweise an weiteren 20 Stellen der Verkehr gezählt. Diese Daten dienen der Verdichtung der Kenntnis über die Verkehrsentwicklung auf dem Strassennetz und sind Basis für Ausbauprojekte, Lärmbeurteilungen und konzeptionelle Verbesserung auf den Verkehrsverbindungen.
Die Veränderung des Verkehrs auf den Kantonsstrassen ist unterschiedlich. Sie schwankt zwischen einer Zunahme von 0.3 Prozent auf der Strecke Heiden – Wolfhalden und einer Abnahme von 3.9 Prozent zwischen Waldstatt und Urnäsch. Die vom Tourismus geprägten Strecken zum Alpstein zeigen üblicherweise an sonnigen Wochenenden in der zweiten Jahreshälfte einen hohen Anstieg des Verkehrs. Der höchstbelastete Tag in Urnäsch, ein Sonntag im August, wies doppelt so viel Verkehr auf wie ein durchschnittlicher Werktag.

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