Stobede im Kaffeehaus

Die Formation «Altfrentsch» überzeugt im Roothuus Gonten mit einer «Fusion» aus Musikeinflüssen zwischen Wiener Kaffeehaus und Pariser Salon.

  • Die Waadtländer Akkordeonistin Brigitte Schmid mit ihrer Stammformation «Altfrentsch». (Bilder: Tommaso Manzin)

    Die Waadtländer Akkordeonistin Brigitte Schmid mit ihrer Stammformation «Altfrentsch». (Bilder: Tommaso Manzin)

  • Der Saal des Roothuus Gonten war wie immer gut besucht von gut gelaunten Gästen.

    Der Saal des Roothuus Gonten war wie immer gut besucht von gut gelaunten Gästen.

Die Akkordeonistin Brigitte Schmid eröffnete am Freitag den musikalischen Abend mit der «Altfrentsch»-Formation, an die die Stobede anschloss, wo traditionsgemäss weitere Musiker und Formationen dazustossen und musizieren können. Es ist ein Anliegen der «Altfrentsch»-Formation, andere Einflüsse in die Volksmusik aufzunehmen. Schwerpunkte sind dabei etwa Tangos oder Czardas, aber auch Salon- und Kaffeehausmusik bis hin zu Jazzklängen. Der Name der Formation reflektiert die so genannte altfrentschen Besetzung mit Geige, Hackbrett und Kontrabass. Kurz nach der Gründung von «Altfrentsch» im Frühling 2016 wurde mit dem Einstieg der Akkordeonistin Brigitte Schmid aus dem Trio ein Quartett. Altfrentsche Stücke aus dem 18. Jahrhundert sind eine Spezialität der Formation, die Appenzellermusik vom späten 18. bis ins 20. Jahrhundert sei ihre «Heimat», schreibt sie auf ihrer Page. Dazu gehören Stücke von Ignaz Dörig (Ackergnaazi), Josef Anton Moser, Hermann Moser, Josef Peterer (Gehrseff) und Emil Walser.

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