Stimmungsvolles Kirchenkonzert der «Alpeblueme»

Der Jodlerclub «Alpeblueme Herisau» und als Gast das Jodlerquintett «Härztön» aus dem Gürbetal, dem sogenannten «Suurchabisparadies», musikalisch umrahmt vom zwei Volksmusikanten aus dem Südtirol, warteten am Samstag in der evangelischen Kirche Herisau mit einem vielseitigen Kirchenkonzert mit traditionellen Zäuerli, Naturjutz und Jodelliedern auf.

  • Der Jodlerclub Alpeblume überzeugte mit Jodelliedern und Zäuerli.    (Bild: Werner Grüninger)

    Der Jodlerclub Alpeblume überzeugte mit Jodelliedern und Zäuerli. (Bild: Werner Grüninger)

Einmal mehr hatte der Jodlerclub Alpeblueme unter Bruno Inauen ein vielseitiges und abwechslungsreiches Konzertprogramm mit typischen Appenzeller Zäuerli und Jodelliedern von Fred Kaufmann und andern Komponisten einstudiert und diese mit Freude und Überzeugung vorgetragen. Die Besucher mussten ihr Kommen nicht bereuen, denn es wurde feinste Jodlerkost geboten und wusste zu begeistern.

Gesanglicher und musikalischer Genuss

Zum grossen Repertoire der «Alpeblueme» gehören vor allem Kompositionen von Fred Kaufmann wie auch Appenzeller Zäuerli, während das Berner Jodlerquintett «Härztön», bestehend aus zwei Jodlerinnen und drei Jodlern, den Naturjutz im Blut hat und mit Herzblut den traditionellen Jodelgesang pflegt.
Die Gastgeber und die Gäste warteten abwechselnd mit Zäuerli und Jodelliedern auf und durften für ihre Darbietungen viel Applaus von den Besucherinnen und Besuchern entgegennehmen. Für die musikalische Umrahmung des Konzertes war das Volksmusikanten-Duo «Sui Zwoa» aus dem Südtirol mit typischer Volksmusik aus ihrer Heimat mit Gitarre und Steirischer Harmonika besorgt.

Jodellieder, Zäuerli und Naturjutz

Der Jodlerlub Alpeblume eröffnete den Abend mit einem Jodellied und schloss das Konzert mit einem Zäuerli als Zugabe ab. Das Programm war eine wohltuende Mischung aus Jodelgesang und Zäuerli, bei dem der eine oder andere kräftige Juchz durch die Kirche tönte. Die Vorjodler Walter Signer, Michi Steingruber, Mathias Keller, Wilhelm Oertle und Bruno Inauen boten soliden, gefühlvollen Jodelgesang, unterstützt von ihren Kameraden in den Begleitstimmen und trugen viel zur gemütlichen Atmosphäre bei.
Die 13 Jodler der «Alpeblueme» und die Gäste aus dem Gürbetal boten ein vielseitiges und klangvolles Konzert und sorgten für Abwechslung. Dabei war der Unterschied bei den Darbietungen klar hörbar, denn die Appenzeller sind bekannt für die traditionellen und ausdrucksvollen Zäuerli, während die Berner ihren Naturjutz bevorzugen.

Gastformationen wussten zu begeistern

Das Quintett «Härztön» aus dem Gürbetal hat das Jodeln im Blut und pflegt mit Herzblut den traditionellen Jodelgesang und den Naturjutz mit ihrem herzhaften und gefühlsvollen Gesang. Einer der Höhepunkte der fünf Berner war das Volkslied «Ewigi Liäbi», das allseits grossen Beifall auslöste, ansonsten aber mit Jodeliedern und Naturjutz zu überzeugen wusste. Das Duo «Sui Zwoa» umrahmte das Konzert musikalisch und präsentierte nebst typischer Volksmusik aus dem Südtirol auch Eigenkompositionen und moderne Stücke. Mit einem Marsch schlossen die Südtiroler das vielseitige und abwechslungsreiche Kirchenkonzert ab.

Im Anschluss trafen sich die Jodler und die Besucher zu einem gemeinsamen Ausklang im Kirchgemeindesaal, wobei der Abend mit musikalischen Darbietungen und Gesangseinlagen in der Festwirtschaft ausklang.

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