Die budgetierten Steuereinnahmen für das laufende Jahr werden erreicht. Trotz eher düsteren Prognosen seitens des Kantons, wird mit einem Mehrertrag bei den Steuereinnahmen budgetiert. Dies aufgrund der Steuereinnahmen 2012 zum Zeitpunkt der Budgetierung Ende September.
Die Abschreibungspraxis wurde nicht verändert. Der Gemeinderat hält ausdrücklich an der bisherigen Praxis fest. So werden weiterhin 8 Prozent vom Finanzvermögen abgeschrieben. Verändert würden die Abschreibungssätze erst mit der Annahme des neuen Finanzhaushaltgesetzes über welches die StimmbürgerInnen via Referendum am 25. November 2012 abstimmen werden.
Auf der Ausgabenseite fallen Mehrausgaben an bei den Gemeinderats- und Kommissionsentschädigungen. Eine Vereinheitlichung der Spesen und Kommissionentschädigungen wurde pauschalisiert mit einem neuen Entschädigungsreglement. Service und Information der Bürgerinnen und Bürger via Homepage und Treffpunkt sollen verbessert werden. Der Gemeinderat erwartet zwei neue Konzepte wofür 68‘000 Franken zusätzlich budgetiert wurden. Für das Ressort Gemeindeentwicklung wurden erstmals zusammen 48‘000 Franken budgetiert für Hausanalysen und Abbruchprämien. Bei den grossen Ausgaben fallen die Schulkosten und Sozialkosten ins Gewicht mit 517‘000 bzw. 435‘000 Franken Mehrkosten gegenüber der Rechnung 2011. Sinkende Schülerzahlen bedeuten weniger Schulgelder auf der Einnahmenseite. Trotz akribischer Prüfung steigen im Hochbau die Kosten durch dringende Renovationen im Unterhalt der gemeindeeigenen Gebäude. Die seit 2006 laufende Ortsplanrevision geht in eine Dritt- bzw. Korrektur-Auflage.
Die Investitions-Rechnung mit total von 1‘095‘000 Franken Nettoausgaben ist sehr restriktiv gehalten, da dem Gemeinderat für die angedachten Projekte wie Werkhof und Schwimmbad noch konkrete Zahlen fehlen. Der Gemeinderat ist bestrebt darüber schnellstmöglich zu informieren. Zu den einzelnen Investitionen werden die entsprechenden Abstimmungen vorbereitet.