Die Post teilte dem Gemeinderat mit, dass sie aufgrund der unbefriedigenden wirtschaftlichen Situation der Poststelle weitere Zugangspunkte prüfe. Es wurden zugleich mögliche alternative Betriebsformen (z. B. Postagentur, Hausservice) vorgestellt. An der Gemeinderat-Sitzung vom Oktober hat sich der Gemeinderat mit der Postversorgung und den neuen Informationen der Post intensiv auseinandergesetzt und die verschiedenen vorgestellten Varianten diskutiert.
Es steht ausser Frage, dass die Einwohnerinnen und Einwohner sowie auch das einheimische Gewerbe ein optimales Angebot der Post in Stein vorfinden müssen, mit dem sie die täglichen Geschäfte abwickeln und die verschiedenen Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Dem Gemeinderat ist bewusst, dass die Poststelle in der Bevölkerung grosse Akzeptanz geniesst. Und nicht zuletzt werden das Angebot der Poststelle sowie der persönliche Kontakt und die persönliche Unterstützung auch von der Gemeindeverwaltung sowie der Behörde sehr geschätzt.
Dieses vom Gemeinderat angestrebte, optimale Angebot in Stein ist mit der aktuellen Poststelle gegeben, die enorme Wichtigkeit der Poststelle ist nicht abzusprechen. Der Gemeinderat steht für die Beibehaltung der Poststelle in der aktuellen Form voll und ganz ein und strebt keine Veränderung an. Mit den vorgestellten Varianten gibt es Einbussen bei den Dienstleistungen, welche eine Verschlechterung des Angebots mit sich bringen.
Der Gemeinderat hat die schweizerische Post über diesen Standpunkt orientiert.
Die Steiner Bevölkerung wird an der nächsten öffentlichen Versammlung vom 16. November 2016 detaillierter zur Postversorgung orientiert.