In seinem letzten Jahr als Erziehungsdirektor traf Landammann Roland Inauen die Ehre, als Gastgeber diesen eidgenössischen Bildungsgipfel auszurichten.
Kurz nach 16.30 Uhr wählten am 24. Oktober 2024 die 27 zur jährlichen Versammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz versammelten Bildungspolitiker den Walliser Erziehungsdirektor Christoph Darbellay zu ihrem neuen Präsidenten und den Luzerner Erziehungsdirektor Armin Hartmann zu ihrem Vizepräsidenten. Die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner hatte die Sitzung bis zur Wahl geleitet.
Der erste Tag ihrer Tagung endete mit einer Dorfführung, dem Konzert von Orchester, Schulband und Chor im Theatersaal des Gymnasiums St.Antonius und einem Nachtessen im Hof Weissbad. Die Bildungspolitiker beschäftigten sich mit der Frage, wie mit den Budgetkürzungen auf Bundesebene umzugehen sei, mit digitalen Plattformen für Lehrmittel und der Skizzierung ihres Arbeitsplans bis 2028.
Die 1897 gegründete Erziehungsdirektorenkonferenz diente lange dem Gedankenaustausch unter den Erziehungsdirektoren der Kantone. Seit 1970 wurde sie zum Schulkonkordat. Das «Singbuch für die Mittelstufe» und die ökumenische «Schweizer Schulbibel» waren erste Ergebnisse dieser nationalen Zusammenarbeit in Bildungsfragen. Der Lehrplan 21 eines der jüngsten.