Die Appenzellerinnen überzeugten in der Anfangsphase durch ihr schnelles und sicheres Angriffsspiel. Sie bekundeten allerdings grosse Mühe mit der kompakten und aggressiven Verteidigung der Herisauerinnen die den Gästen körperlich und von der Härte her doch deutlich überlegen waren. So konnte der TV Appenzell kaum richtig Druck auf die Defensive des TV Herisau ausüben und die wenigen Schüsse die aufs Tor kamen stellten Torfrau Huditz nicht vor grosse Probleme.
Die Gastgeberinnen waren denn auch im Angriff die spielbestimmende Mannschaft. Durch ihr gutes Überzahlspiel erzielten sie immer wieder schön heraus gespielte Treffer über die Flügel und über den Kreis. Auch die Angriffsauslösung klappte wieder einmal vorzüglich und so kamen die Herisauerinnen zu einigen Gegenstössen. So führte der TV Herisau schnell mit 6:1.
In der 24.Spielminute beim Stand vom 9:3 für stürzte eine Spielerin der Gäste nach einer korrekten Abwehraktion einer Herisauerin unglücklich auf den Rücken und blieb mit sichtlich grossen Schmerzen liegen. Sie hatte schon Rücklage beim Schussversuch so dass der betreffenden Herisauer Spielerin kein Vorwurf gemacht werden kann. Leider musste die verletzte Appenzellerin mit der Ambulanz zur genauen Abklärung in das Spital gebracht werden. Ihre Trainerin brach daraufhin die Partie ab. Ob das Spiel nachgeholt oder doch irgendwie gewertet wird ist noch offen. Der TV Herisau wünscht der verletzten Spielerin alles Gute und hofft dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist.
Der TV Herisau liegt immer noch auf den 2.Tabellenplatz mit drei Punkten Rückstand auf den HC Uzwil.
In den letzten drei Partien unter anderem auch noch gegen den Leader brauchen sie also fremde Schützenhilfe für den Gruppensieg.