Der SVAR veranstaltete für den Neubau einen einstufigen Gesamtleistungswettbewerb im selektiven Verfahren. Ziel war, hinsichtlich Architektur, Städtebau, Betrieb, Ökonomie und Ökologie ein optimiertes Projekt zu erlangen, welches das gesetzte Kostenziel beinhaltet und im vorgegebenen Zeitraum realisiert werden kann.
Im Herbst 2021 gewann die «Blumer-Lehmann AG» zusammen mit der «Ruprecht Architekten GmbH» den Gesamtleistungswettbewerb «Neubau Besucher- und Therapiezentrum» auf dem Krombach-Areal. «Dem Siegerprojekt gelingt es, mit einem Holz-Beton-Hybridbau die unterschiedlichsten Anforderungen zu erfüllen», heisst es in der Medienmitteilung des Spitalverbunds. Mit Ausnahme des Treppenhauses und den Zwischendecken, die aus Beton bestehen, wird die gesamte Tragstruktur des viergeschossigen Gebäudes in Holzbauweise erstellt. Diese Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen ermögliche, das flexible Nutzungskonzept umzusetzen. Zudem sorge das verwendete Holz für ein behagliches Raumklima im Gebäude und die Bauzeit werde auf ein Minimum reduziert. Die Fertigstellung des Gebäudes sei für Frühling 2025 geplant.
Im Erdgeschoss werden sich der Empfang sowie die Tagesklinik befinden. Im ersten und zweiten Obergeschoss gibt es zentralisierte Büros von verschiedenen Ärztinnen und Ärzten sowie Psychologinnen und Psychologen, weiteren Berufsgruppen sowie der Leitung des PZA. Die Auflösung der Einzelbüros zu Gunsten von modernen Gruppenbüros ermögliche einen fachübergreifenden und unterschwelligen Austausch, was in erster Linie den zu behandelnden Patientinnen und Patienten zugutekomme. Im dritten Obergeschoss werden die verschiedenen Fachtherapien untergebracht. Das Angebot wird durch die sich im Untergeschoss befindenden Bewegungstherapieräume mit den dazugehörigen Umkleidebereichen ergänzt. Für die Bewegungstherapie ist vorgelagert im Aussenraum eine Aufenthaltszone vorgesehen.