In dieser Form ist es das letzte Postplatz Openair in Appenzell. Nach 20 Jahren Einsatz, kämpfen um Rahmenbedingungen und Finanzen, machen die Gründer und langjährigen OK-Mitglieder eine schöpferische Pause. Ein Teil von ihnen will ganz aufhören. Zum Jubiläum organisierten sie aber zwei fulminante Konzerttage: Gestern Abend sorgten die Alderbuebe mit Flamenco-Tänzerin Bettina Castano und Roger Hodgson von „Supertramp“ für grossartige Stimmung und viel Begeisterung. Heute Mittag heizten die einheimischen Hard-Rocker „Rough“ auf dem sonnenbeschienenen Platz mitten im Innerrhoder Hauptort schon mal tüchtig ein. Den Nachmittag bestreiten Geheimtipps: „Alberto & The Fried Bikinis“ (CH) und die Bayern „Kellner & Band“. Hitzig wird es gegen Abend wenn „Skampida“ aus Kolumbien die Bühne stürmen. Schöne Musik zum lauschigen Sommerabend bringt der Schweizer Singer-Songwriter William White mit und ganz schön schräg treten die legendären Leningrad Cowboys auf. Der Höhepunkt folgt um Mitternacht: Die Urgesteine „Uriah Heep“ rocken die Appenzeller Postplatz-Bühne.
Mit der selben Stilmischung soll es 2015 weiter gehen, sagen Martin Birrer und Maurus Dörig vom OK. Die Form werde anders sein; Ideen hätten sie einige. Ein Nachfolger-Openair oder Festival – eher im kleinen Rahmen – soll in Zukunft gut eingebettet sein, wünschen sie. Deshalb werde als nächstes das Gespräch gesucht mit Vertretern des Kantons und Verantwortlichen der Tourismusorganisationen.