Am Neujahrs-Apéro für die Mitarbeitenden des Appenzeller Brauchtumsmusems blickte Geschäftsführerin Monika Steingruber jüngst auf ein rundum erfreuliches Museums-Jahr zurück. Mit über 11›500 Besucherinnen und Besuchern wurden praktisch wieder die Frequenzen wie vor den coronabedingten Einschränkungen erreicht. Die Geschäftsführerin dankte den Anwesenden für ihr Engagement im Museum, «ihr seid unsere Visitenkarte und prägt das Museum mit eurer Freundlichkeit und Sachkenntnis».
Erfolgreiche Sonderausstellungen
Aber nicht nur die Besucherzahlen sind erfreulich, auch sonst läuft es im Museum gut. Die beiden Sonderausstellungen «Vom Glück vergessen» und jene mit Bildern des im Januar verstorbenen Walter Irniger fanden viel Interesse. Die Sonderausstellung «Lompe- ond Spasschläus» mit samstäglichem Schuppelzauren am Jahresende war ein Vollerfolg mit jeweils zwischen 80 und 120 Gästen. Gefragt waren Jodelkurse und Workshops, und auch der Umsatz im Bistro entwickelte sich erfreulich.
Vor einem aktiven Jahr
Auch im neuen Jahr wird wieder Einiges los sein. In enger Zusammenarbeit mit vier anderen Museen zur Geschichte des Tourismus im Appenzellerland geht es im Museum in Urnäsch um die Vergangenheit als pionierhafte Winterdestination und die heutigen Alternativen. Ebenfalls im Frühjahr 2024 eröffnet wird das umfassend erneuerte Musikzimmer, bei dem die dritte Generation der «Aldere» im Mittelpunkt steht. In einer weiteren Sonderausstellung im Erdgeschoss werden über die Sommermonate Bilder des Bauernmalers Werner Aemisegger präsentiert.