Skilift erhält eine neue Chance

Der Aufmarsch war sehr gross an der 49. Generalversammlung der Skilift Oberegg – St. Anton AG, welche nach dem Willen des Verwaltungsrates die letzte hätte sein sollen. Die Ankündigung, die Gesellschaft mittels Liquidation aufzulösen, mobilisierte jedoch nicht nur viele Aktionäre. Im Vorfeld formierte sich eine Interessengemeinschaft, welche mit einem neuen Konzept dem Skiliftbetrieb neuen Auftrieb bringen möchte. Der Interessengemeinschaft gehören Vertreter der Jugi, Jungwacht, des Blaurings, Skiclubs, Feuerwehrvereins, des Vorstandes der politischen Bauernvereinigung, der Altwacht und der Kommission Marketing und Kultur an. Mit der Ablehnung des Antrages mit einer über Zweidrittel-Mehrheit möchten die Aktionäre den Initianten eine Chance geben, den Skilift in eine sichere Zukunft zu führen. Der Abstimmung voraus gegangen sind viele emotionale Wortmeldungen, welche die Aktionäre zum Erhalt des Skilifts ermuntern wollten.
Als Ersatz für den Verwaltungsratspräsident Erwin Sonderegger stellte sich der Vizepräsident Ivo Bischofberger zur Verfügung. Für den Finanzverwalter Walter Bischofberger wählten die Aktionäre den bisherigen Revisor Emanuel Geiger. Erwin Sonderegger setzte sich über 21 Jahre und Walter Bischofberger über 46 Jahre mit viel Herzblut für den Skilift Oberegg ein. Die Vakanz von Vizepräsident und Aktuar Ivo Bischofberger füllte Sonja Spirig Pfeiffer. Die Bezirksvertreter wünschten sich drei Verwaltungsräte aus der Interessengemeinschaft im Verwaltungsrat. Aus diesem Grund stellte der Technische Leiter Kurt Geiger sein Amt nach 25 Jahren zur Verfügung. Als neuer Technischer Leiter wählten die Anwesenden Andreas Lang, welcher jedoch als Privatperson und nicht als Behördenvertreter Einsitz nehmen wird.