Im Zentrum stand der Kreditantrag über 650‘000 Franken für die Sanierung der Aussenanlage. Alle Sachgeschäfte wurden einstimmig oder grossmehrheitlich angenommen. Als Ersatz für die Zurücktretende Bernadette Inauen-Sutter konnte Katja Hongler in den Schulrat gewählt werden, der Präsident und die restlichen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt.
Von besonderem Interesse war die Information zur Einführung der neu vorgeschriebenen Blockzeiten. Im Kindergarten werde ein zusätzliches Betreuungsangebot entstehen, damit Kinder aus derselben Familie miteinander gleichzeitig nach Hause gehen können, informierte Präsident Pirmin Baumann.
Zu der geplanten Sanierung der Aussenanlage hiess es seitens des Präsidenten: «Der Schulrat hat nach eingehenden Diskussionen und unter Beizug von Fachpersonen entschieden, die Aussenanlage nicht nur mit der <Pflästerli-Method> punktuell zu flicken, sondern ein Projekt zur Gesamtsanierung vorzuschlagen.» Man erachte es als sinnvoll, eine nachhaltige, langfristige und naturnahe Lösung zu finden, altersgerechte Spielmöglichkeiten zu bieten und auch die Voraussetzung für Unterrichtssequenzen im Aussenbereich zu schaffen. Die Lösung soll – gerade wegen der beschränkten Platzverhältnisse – massgeschneidert sein.
Nach einer detaillierten Vorstellung des Projekts stimmte die Versammlung klar für den Kreditantrag von 650‘000 Franken, welcher aus eigenen Mitteln realisiert werden kann. Der Jahresrechnung war zu entnehmen, dass die Schulgemeinde schuldenfrei ist und über gesunde Finanzen verfügt. Dies in einem Ausmass, dass der Steuerfuss von 51 Prozent auf 49 Prozent gesenkt werden kann.
Kapellgemeinde St. Magdalena
Direkt anschliessend an die Schulgemeinde, führte Präsident Andreas Moser durch die ordentliche Kapellgemeinde «St.Magdalena». Er rief in Erinnerung, dass gerade die Kapelle St. Magdalena in der jetzigen Zeit der richtige Ort sei, um Ruhe zu finden, in sich zu gehen und im Gebet und in Gedanken eine geistige Solidarität zu all den Menschen herzustellen, die jetzt grosses Leid erfahren.
Der Kapellrat habe sich in den letzten zwei Jahren kaum gesehen, sei aber nicht untätig gewesen. Kassier Markus Rusch erklärte daraufhin, was dies in Zahlen bedeutet und informierte, dass neben einer Dachreparatur auch neue Bänke beim «Brönneli» angeschafft wurden, die Aussenauffrischung inklusive Gerüstbau ebenso zu Buche geschlagen haben wie auch die Restaurierung des Bildstocks «Heiliger Wendelin». Aus all diesen Arbeiten resultierte dieses Jahr ein Verlust von 34‘418 Franken. «Wären diese ausserordentlichen Kosten nicht gewesen, hätte man im Vergleich zum Vorjahr sogar einen Gewinn erzielt», meinte Rusch. In der Bilanz ist nun ein Eigenkapital von 393‘550 Franken ausgewiesen.
Moser bedankte sich beim Kapellrat und den beiden Teilzeitmesmerinnen Judith Wüst und Monika Mock für die geleistete Arbeit. Leider hat Monika Mock gekündigt. Judith Wüst wird ihre Aufgaben in der Kapelle weiterhin wahrnehmen, würde sich aber über Unterstützung freuen.
Präsident Andreas Moser kündigte seinen Rücktritt in einem Jahr an. Man sei auf der Suche nach einer Nachfolge.