Schüler besuchen sich über die Grenzen

Den Blick über den eigenen Tellerrand schärfen und persönliche Eindrücke aus dem Nachbarland gewinnen – so lautet das Ziel der ersten Wald- und Naturerlebnistage zwischen Schulklassen aus Bezau im Bregenzerwald und Gais im Appenzellerland.

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Ganz ungezwungen und fast beiläufig lernen die Schülerinnen und Schüler dabei viel über die Nachbarn, zum Beispiel beim Thema Essen, Sport oder Sprache. Die Projekttage werden finanziell aus dem IBK-Kleinprojektefonds unterstützt.
In Gais und Bezau wird mit der fachlichen Unterstützung der Lehrerschaft je ein gemeinsamer Wald- und Naturerlebnistag gestaltet. Am 18. September fand nun der Besuch der Vorarlberger in Gais auf dem Gelände des Walderlebnisraums Gais statt. Dieser gab – liebevoll im Schweizer Outfit dekoriert – einen optimalen Rahmen für das Begegnungsprojekt: Die 19 Jugendlichen aus Bezau (7. Klasse) und die 25 Jugendlichen aus Gais (9. Klasse) durchliefen in bunt gemischten Kleingruppen verschiedene Stationen. Teils war Geschicklichkeit gefragt (z.B. Slackline), teils stand der Mannschaftsgeist im Vordergrund (z.B. Seilziehen). Beim Crashkurs „Schwingen“ lernten die Vorarlberger eine beliebte Schweizer Sportart kennen und beim Quiz über die Schweiz wurde u.a. erklärt, was ein Kanton ist oder was der Rütlischwur bedeutet.

„Die Projekttage waren bisher ein voller Erfolg“, berichtet der Initiator des Projektes Ueli Fitzi von Gais Tourismus. „Anfangs ist da zunächst ein wenig Distanz, aber nach einer Reihe von Aktivitäten in der Natur werden die Jugendlichen ganz offen für die Begegnung. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch am 27. September in Bezau.“ Dann gilt es für die Appenzeller Jugendlichen, den Bregenzerwald und die dortigen Besonderheiten von Land und Leuten zu entdecken.

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