«Schtenegge Chölbi» wurde in die Turnhalle verlegt

Das hat es in der Geschichte der «Schtenegge Chölbi» noch nie gegeben – sie musste nämlich wegen des angekündigten Dauerregens in die Turnhalle verlegt werden. Nichtsdestotrotz herrschte fröhliche Seilzieh- und Spielestimmung.

  • Obwohl die «Schtenegge Chölbi» dieses Jahr nach drinnen verlegt werden musste, kamen zahlreiche Besucher. (Bilder: Monika Schmid)

    Obwohl die «Schtenegge Chölbi» dieses Jahr nach drinnen verlegt werden musste, kamen zahlreiche Besucher. (Bilder: Monika Schmid)

  • Das reichhaltige Kuchenbuffet lockte mit süssen Versuchungen.

    Das reichhaltige Kuchenbuffet lockte mit süssen Versuchungen.

  • Volle Konzentration beim Nageln.

    Volle Konzentration beim Nageln.

  • Stiefelweitwurf: Stiefelweitwurf.

    Stiefelweitwurf: Stiefelweitwurf.

  • Das Trampolin katapultierte zu ungeahnten Flügen im Weitsprung.

    Das Trampolin katapultierte zu ungeahnten Flügen im Weitsprung.

  • Kasten um Kasten ging es bei diesem Spiel vorwärts.

    Kasten um Kasten ging es bei diesem Spiel vorwärts.

  • Egal ob drinnen oder draussen – beim Seilziehen wurde um jeden Zentimeter gekämpft.

    Egal ob drinnen oder draussen – beim Seilziehen wurde um jeden Zentimeter gekämpft.

Auf dem gedeckten Vorplatz wurde ein Festzelt eingerichtet, wo es sich gemütlich essen und «käfelen» liess. Es duftete herrlich nach Bratwürsten, Pommes und Hotdogs. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet lockte mit süssen Versuchungen. Ein besonderer Anziehungspunkt für Schleckmäuler war aber die Zuckerwattemaschine, welche fluffige, zartfarbige Wattebäusche zauberte – die man sich allerdings mit ziemlich viel Geduld verdienen musste.

In der Turnhalle waren allerlei Posten aufgestellt mit Geschicklichkeitsspielen wie zum Beispiel Stiefelweitwurf, Seilhüpfen, Büchsen- oder auch Fussballtorschiessen. Besonders viel Spass machte auch der Weitsprung, wo das kleine Trampolin die Teilnehmer so richtig schön hoch und weit springen liess. Getraute sich ein Knirps noch nicht gleich auf Anhieb selber, liess er kurzerhand den Papa vorangehen. Natürlich wurde akribisch genau gemessen, denn schliesslich absolvierte man die meisten der verschiedenen Herausforderungen wettkampfmässig.

Der Höhepunkt der Schteneggechölbi ist aber nach wie vor das Seilziehen. Und natürlich brauchte man als wackere Mannschaft auch unverkennbare Namen. So zogen zum Beispiel die «Essiggürkli» gegen die «5 cheche Sieche» und die «Teletubbies» wollten die «Orangensäftli» auf ihre Seite ziehen. Während man draussen üblicherweise die Schuhe für den besten Halt in die Erde hackt, hatte man in der Halle Turnschuhe mit starken Gummisohlen an oder man zog diese kurzerhand aus und zog barfuss.
Für das finale Seilziehen versammelte sich die ganze Chölbigemeinde in der Turnhalle beidseitig des Kampfgeschehens und feuerte die Mannschaften an mit allem, was die Stimme hergab. Und das schürte dann erneut Hunger und Durst, so dass man sich gerne nochmal für eine Weile niederliess und den Heimweg etwas hinauszögerte – zumal es draussen unvermindert weiterregnete. Ausserdem wollte man natürlich das Rangverlesen nicht verpassen.

Die diesjährige «Schtenegge Chölbi» nach drinnen zu verlegen sei eine gute Idee gewesen, fanden die zahlreich erschienenen Besucher. Es war anders, aber auch schön, war man sich einig. Dennoch wünscht man sich fürs nächste Mal wieder so richtig «dreckegi Schue, Chneu ond Hend vom Säälzüche!»

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