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Reute entwirft seine Zukunft

In Ideen-Café und Themenworkshop entwickelte die Bevölkerung von Reute am Wochenende eine kraftvolle Zukunft. Themen wie Wohnraum, Treffpunkt sowie Vereine wurden vertieft.

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Der Gemeinderat lud ein und sie kam, die Bevölkerung von Reute! Rund sechzig Personen, also zehn Prozent der Einwohner, nahmen freitags am Ideen-Café unter der Moderation von Silvia Gysel aus Amriswil teil. Gemeindepräsident Ernst Pletscher eröffnete mit den Worten: «Was ich sehe, übersteigt unsere Erwartungen. Im positivsten Fall rechneten wir mit bis vierzig Personen.» Begonnen hatte die Zukunftsplanung für «Reute mitenand» am 3. März 2012 an einer Klausurtagung des amtsjungen Gemeinderates auf dem St. Anton. Dort formulierten sie zusammen mit Silvia Gysel die Zukunftsvision 2020, worin Reute 800 Einwohner zählen, sich die drei Ortsteile durch ihre Stärken zwar unterscheiden würden, die Gemeinde als Ganzes aber sehr stark im «Mitenand» wäre.
Um die Vision 2020 betreffend Übereinstimmung mit der Bevölkerung zu überprüfen, luden Gemeinderat und Planungsgruppe am Freitagabend zum Ideen-Café ein. Nach dem Kennenlernen eröffnete Silvia Gysel eine erste Runde zur zentralen Frage: «Was brauchen wir, um uns in Reute rundum wohl zu fühlen?». Sie animierte die Anwesenden in der weisen Tradition des Wiener Kaffeehauses zu diskutieren und die entstandenen Ideen auf dem Papiertischtuch zu notieren. In zwei weiteren Runden wurden die Tischpartner ausgetauscht, wobei alte und neue Themen zusammenfinden und vertieft werden konnten.
Konzentriert und dennoch respektvoll wurde an den einzelnen Tischen diskutiert, erwägt, verworfen, wieder aufgenommen. Hernach definierte jeder Tisch die wichtigsten zwei Themen. Die 22 Kernaussagen wurden in Gruppen gebündelt und mit je zwei Punkten pro Teilnehmer priorisiert. Nach jedem Schritt wurden in einer offenen Gesamtdiskussion Unklarheiten ausgemerzt.  Während einer Pause entschied der Gemeinderat über die Weiterarbeitung der Themen am samstäglichen Themenworkshop, zu dem sich vierzig Personen angemeldet hatten. Dort wurden am Vormittag «Wohnraum für Jung und Alt», «Treffpunkt», «Naturerlebnisraum, Spielplatz und Weiher» sowie «Vereine» in einer interaktiven Form weiterverfolgt. Ziel dabei war die Bildung von Arbeitsgruppen, welche weiterplanen werden. Ein weiterer Wunsch, der öffentliche Verkehr, wurde vom Gemeinderat nicht ins Samstagsplenum weitergegeben, weil es sich um ein regionales Thema handelt, welches direkt vom Gemeinderat weiterverfolgt werden wird.
Zum Schluss bedankte sich Ernst Pletscher bei der Planungsgruppe und insbesondere bei den vielen Teilnehmenden, sowohl am Freitagabend als auch am Samstagmorgen. Er versicherte, dass die am Samstag unbehandelten Themen nicht vergessen gingen, sie würden ebenfalls weiterbearbeitet. Das Ziel der Veranstaltung sei erreicht worden, zusammen zu kommen, intensiv zu diskutieren und Ideen zu entwickeln.

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