Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat an seiner letzten Sitzung vor Weihnachten das Strassenbauprojekt «Knoten Kasernenstrasse – Nordhalde» in Herisau genehmigt. Teile des Gebietes Nordhalde in Herisau befinden sich in der Gewerbezone. Die Gemeinde möchte das Gewerbegebiet erschliessen und zur Bebauung freigeben. Die verkehrstechnische Anbindung soll über die Kasernenstrasse erfolgen, die eine Kantonsstrasse ist. Eine spätere Verbindung zur Schützenstrasse schliesst die Gemeinde nicht aus; dies ist aber im Quartierplan noch nicht vorgesehen. Die neue Einmündung der Erschliessungsstrasse bei der Querung der SOB-Linie bedingt bauliche Anpassungen an der Kasernenstrasse. Die Neugestaltung der Einmündung liegt in der Zuständigkeit des Kantons, während die Erschliessung Nordhalde Sache der Gemeinde ist.
Das neue Gewerbegebiet generiert Schwerverkehr. Die Zu- und Wegfahrt soll daher so gestaltet werden, dass die Verkehrssicherheit auf der Kasernenstrasse gewährleistet bleibt. Daher soll für die vom Heinrichsbad in Richtung Winkeln fahrenden Fahrzeuge eine Linksabbiegespur erstellt werden. Ferner müssen die notwendigen Sichtweiten durch einen Felsabtrag geschaffen werden. Auf der Talseite der Kantonsstrasse befinden sich zwei Stützriegel: Einer soll verlängert, einer ersetzt werden. Der Strassenoberbau wird vollständig erneuert.
Die Anlagekosten für die Massnahmen an der Kantonsstrasse betragen rund Fr. 575 000.–. Davon übernimmt Herisau rund Fr. 145 000.– und der Kanton rund Fr. 430 000.– Der Kantonsanteil geht zu Lasten der Investitionsrechnung Strassenbau.
Herisau | 07.01.2013 | 09:06 Uhr
KK
Regierungsrat genehmigt Knoten Nordhalde
Das Projekt dient der geplanten Erschliessung des neuen Gewerbegebietes Nordhalde an der Gemeindegrenze zu St. Gallen und soll zusammen mit dem kommunalen Erschliessungsprojekt im Frühling öffentlich aufgelegt werden.