Regierungskonferenz der Gebirgskantone tagte erstmals in Appenzell

Der Kanton Appenzell Innerrhoden war erstmals Tagungsort der Regierungskonferenz der Gebirgskantone. Die Konferenz strebt die gemeinsame Vertretung aller gebirgsspezifischer Anliegen im In- und Ausland an.

  • Die Regierungsräte der acht Mitgliederkantone der RKGK. (Bild: zVg)

    Die Regierungsräte der acht Mitgliederkantone der RKGK. (Bild: zVg)

Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone setzt sich auf nationaler Ebene für Themen der Berg- und Gebirgsgebiete ein. Insgesamt acht Kantone gehören der Konferenz an. Der Kanton Appenzell Innerrhoden ist seit 2020 Mitglied der Regierungskonferenz. Die Konferenz findet vier Mal jährlich statt, wobei die Sitzung im August jeweils in einem Mitgliedskanton durchgeführt wird. Dabei treffen sich die beteiligten Regierungen zur Plenarversammlung. Am Montag, 29. August, war erstmals Appenzell Tagungsort der Regierungskonferenz, wie das Bau- und Umweltdepartement in einer Mitteilung schreibt. Bauherr Ruedi Ulmann empfing die Regierungsräte sowie Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertreter aus den acht Mitgliedskantonen Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Tessin und Wallis.

Der Zweck der Regierungskonferenz der Gebirgskantone beschränkte sich ursprünglich auf die Koordination von Fragen im Zusammenhang mit der Wasserkraftnutzung. Inzwischen ist der Fokus ausgeweitet worden. Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone strebt die gemeinsame Vertretung aller gebirgsspezifischer Anliegen und Interessen im In- und Ausland an. Hierzu gehören insbesondere die Themen Raumordnung/Tourismus, Energie, Finanzen und Verkehr, sowie die aussenpolitische Zusammenarbeit mit den grenznahen Alpenregionen.

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