Probennahme von Sediment des Seealpsees

Das Amt für Umwelt Appenzell Innerrhoden entnimmt Sedimentproben des Seealpsees. Mit den Resultaten der Untersuchung kann das Amt für Umwelt die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf den Seealpsee besser verstehen und Entscheide über Schutzmassnahmen treffen.

  • Das Sediment des Seealpsees soll genauer unter die Lupe genommen werden. (Archivbild: © Hans Ulrich Gantenbein)

    Das Sediment des Seealpsees soll genauer unter die Lupe genommen werden. (Archivbild: © Hans Ulrich Gantenbein)

Das Innerrhoder Amt für Umwelt beprobt den Seealpsee zur Überwachung und Qualitätsbewertung von Sedimenten anhand ihres chemischen Zustands. Dazu ist es notwendig, im Seealpsee nach Sedimentproben zu tauchen. Bei der Probennahme unterstützen die Tauchfreunde Rheintal das Amt für Umwelt mit ihren Kenntnissen im Tauchen. Die gesammelten Sedimentproben werden auf ihre Qualität geprüft. Die Beurteilung der Sedimentqualität wurde dem Schweizerischen Zentrum für angewandte Ökotoxikologie (Oekotoxzentrum) in Auftrag gegeben.

Nebst der Aufbereitung und chemischen Analyse der Proben aus dem Seealpsee untersucht das Oekotoxzentrum auch die Lebensgemeinschaft im Sediment. Zudem führt es ökotoxikologische Tests durch und erstellt damit eine umfassende Studie. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Sees und seiner Lebewesen besser zu verstehen, heisst es in der Medienmitteilung aus dem Bau- und Umweltdepartement Appenzell Innerrhoden. Auf dieser Grundlage könne das Amt für Umwelt fundierte Entscheidungen über zukünftige Schutzmassnahmen treffen, wird weiter geschrieben. Laut der Medienmitteilung markiere das Projekt einen wichtigen Meilenstein in der kontinuierlichen Forschung und Untersuchung der einzigartigen aquatischen Ökosysteme der Schweiz.

Die Ergebnisse der Untersuchungen können voraussichtlich Ende Jahr veröffentlicht werden.

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