«Pro Gais» fordert nach Ablehnung von Atzgras Nord rasche Lösungen

Nach Bekanntgabe der Abstimmungsresultate veröffentlichte das Komitee «Pro Gais» eine Stellungnahme zur Ablehnung des Schulhausprojekts Atzgras Nord durch die Gaiser Stimmbevölkerung. Die Gruppierung zeigt sich erfreut über das Ergebnis und fordert schnelle Massnahmen zur Sicherstellung des Schulraums sowie eine grundlegende Überarbeitung der Schulraumplanung.

  • Archivbild: appenzell24

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Die Bevölkerung Gais hat das Projekt Atzgras Nord deutlich abgelehnt. Das Komitee «Pro Gais» nimmt dies zum Anlass, um den Gemeinderat zu raschem Handeln aufzufordern. Insbesondere soll umgehend eine Containerlösung für den Schulraum geschaffen werden, die den Bedarf bis zum Schuljahr 2025/26 deckt. Diese Übergangslösung müsse klar befristet sein, so die Gruppierung, um weiteren Verzögerungen vorzubeugen.

Überarbeitung der Schulraumplanung gefordert

«Pro Gais» kritisiert die bisherige Schulraumplanung als unvollständig und unausgereift. Nun soll die Planung gemeinsam mit Lehrern, Kommissionen und der Bevölkerung grundlegend überarbeitet und zügig finalisiert werden. Das Ziel: Ein Schulhaus, das den modernen Anforderungen gerecht wird und sowohl für Schüler als auch Lehrer optimale Bedingungen bietet.

Langfristiges Finanzkonzept und Einbezug der Bevölkerung

Neben der Schulraumplanung fordert das Komitee ein langfristiges Finanzkonzept, das alle zukünftigen Investitionen der Gemeinde, wie etwa das Projekt «Wohnen im Alter», berücksichtigt. Der Gemeinderat soll zudem die Bevölkerung frühzeitig in solche Planungen einbeziehen. Deshalb empfehle das Komitee «Pro Gais» den Gemeindeverantwortlichen eine Gesamtstrategie «Gais 2040» zu entwickeln, um damit transparent relevante Fragen, wie sich Gais auf welchen Ebenen strategisch entwickeln und prosperieren will, zu beantworten.

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