Nach dem traditionellen Nachtessen bezeichnete die Präsidentin Arlette Schläpfer in ihrem Jahresbericht die letzte Hauptversammlung zum 40-jährigen Jubiläum mit über 60 teils prominenten Teilnehmern und den Gründervätern des Vereins als Höhepunkt, sowohl im Vereinsjahr wie auch in ihrer 5-jährigen Präsidentschaft, die sie nun in neue Hände übergeben dürfe. Zu langsam mahlten die Behördenmühlen für das so hoffnungsvoll gestartete Weiherprojekt, für welches sich die Präsidentin seit 2013 mit Herzblut eingesetzt hatte und das sie an ihrer letzten Vorstandssitzung 2020 abschreiben musste. Der Amphibienweiher im Najenriet wurde vom Kanton, Umweltschutz, Gemeinden etc. unterstützt, und sogar die Grundeigentümer konnten überzeugt werden. Das im Quellschutzgebiet liegende Projekt hat die Gemeinden- und Kantonsgrenzen überschreitenden Hürden bis heute nicht geschafft.
Die Präsidentin glaubt, sagen zu dürfen, dass sie dem zuvor serbelnden Verein wieder auf die Beine geholfen hat, so dass die traditionellen Anlässe wie Räbelichtliumzug, Bachputzete, heute Frühlingsputz, und Winterwanderung weiterbestehen und viel Neues geboten wurde. Sie schloss ihr Resumée mit dem Wunsch, dass der VVR auch sein 50-jähriges Jubiläum wird feiern können und wünschte der künftigen Präsidentin viel Erfolg.
Zur Wahl stellte sich Isabel Rohner, freischaffende Künstlerin aus Mohren, die mit grossem Applaus als neues Vorstandsmitglied und Präsidentin des Verkehrsvereins gewählt wurde. Nach ihrer Vorstellung fragte sie die Mitglieder nach ihren Wünschen für den Verein und möchte zusammen mit der ebenfalls künstlerisch tätigen Vizepräsidentin Kjersti Sandstø Kultur in den VVR tragen und allenfalls auch den Vereinsnamen ändern, was jedoch nicht so leicht möglich sei, wie ihr erklärt wurde. Die Feststellung von Mitgliederseite, dass der VVR von lauter Frauen geführt werde, wurde umgehend quittiert mit: «Wenn es um ehrenamtliche Spitzenpositionen geht, ist das oft der Fall».