Gesamtschweizerisch steigen die Prämien der obligatorischen Grundversicherung um durchschnittlich 4 Prozent, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag informierte. Im Kanton St. Gallen beträgt der Anstieg 4,9 Prozent, in Ausserrhoden 5,7 Prozent, in Innerrhoden 3,6 Prozent.
In Appenzell Ausserrhoden treffen die Erhöhungen vor allem Jugendliche zwischen 19 und 25 Jahren. Ihre Prämien steigen um 6,1 Prozent an, gesamtschweizerisch beträgt der Anstieg in dieser Alterskategorie 4,4 Prozent.
Auch bei den Kindern steigen die Prämien in Ausserrhoden um 6 Prozent. Nur in Nidwalden (+6,9 Prozent) und Obwalden (+6,4 Prozent) ist der Anstieg bei den Kindern noch höher. Gesamtschweizerisch beträgt der Anstieg bei den Jüngsten 3,8 Prozent.
Erwachsene zahlen 2015 landesweit im Durchschnitt eine Prämie von 412 Franken pro Monat. St. Gallen mit 380 Franken, Appenzell Ausserrhoden mit 352 Franken, Appenzell Innerrhoden mit 320 Franken und der Thurgau mit 374 Franken liegen alle unter dem gesamtschweizerischen Mittel.
Appenzell Innerrhoden weist weiterhin die tiefste Durchschnittsprämie auf. Appenzell Ausserrhoden gehört – trotz des hohen Anstiegs – noch immer zu den günstigsten Kantonen. Am meisten zahlen die Versicherten in Basel-Stadt und Genf.
Appenzellerland | 25.09.2014 | 16:25 Uhr
sda
Prämien steigen teilweise um 6 Prozent
In den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen steigen die Krankenkassenprämien 2015 überdurchschnittlich an. In Appenzell Innerrhoden steigen die Prämien um durchschnittlich 3,6 Prozent.