Postkarten statt Biberli

Mit einer Postkartenaktion macht das CHINDERNETZ AI auf die Anliegen der Kinder und Projekte zum Kindswohl aufmerksam.

  • Das Bild auf der Postkarte zeigt ein lachendes Mädchen beim Spiel mit einem Holzflieger, der bereit zum Abflug ist. (Bild: zVG/CHINDERNETZ AI)

    Das Bild auf der Postkarte zeigt ein lachendes Mädchen beim Spiel mit einem Holzflieger, der bereit zum Abflug ist. (Bild: zVG/CHINDERNETZ AI)

Die Karten werden in diesen Tagen durch Schulkinder an alle Haushalte in Appenzell Innerrhoden verteilt. Der Verein verzichtet pandemiebedingt auf den traditionellen Biberliverkauf.

Zuversichtlich plante das CHINDERNETZ AI vor Jahresfrist den Biberliverkauf durch Schulklassen. Kaum aber waren die Biberli in den Schulen verteilt, musste der Verkauf aufgrund der damaligen Pandemie-Situation gestoppt werden. Der Verein möchte heuer nicht das gleiche Risiko eingehen und die Schulkinder diesem auch nicht aussetzen. Die Schülerinnen und Schüler verteilen deshalb in ihren Schulgemeinden Postkarten des Vereins.

Das Bild auf der Postkarte zeigt ein lachendes Mädchen beim Spiel mit einem Holzflieger, der bereit zum Abflug ist. Jedes Kind hat ein Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung. Das ist eines der UNO-Kinderrechte, denen sich das CHINDERNETZ AI verpflichtet hat. Der Verein unterstützt immer wieder Spielplatzprojekte mit finanziellen Beiträgen oder beteiligt sich an Anlässen für Kinder. Er ist Organisator des Innerrhoder Ferienpasses, der alle zwei Jahre stattfindet, und führt zusammen mit dem Innerrhoder Kulturamt die Kinderkulturtage durch. Verschiedene Projekte sind in Entwicklung: Zwei grössere Spielplatzprojekte stehen an und in Zusammenarbeit mit den Bezirken Appenzell und Schlatt-Haslen wird am Themenwanderweg «Pfeff ond Lischt» gefeilt.

Die Postkartenaktion erinnert daran, an die Kinder zu denken. Sie sind es, die unter herausfordernden Situationen in der Familie, in der Gesellschaft oder in der aktuellen Pandemie besonders leiden. Sie gehen oft vergessen, wenn grosse Projekte wie Überbauungen oder Quartierprojekte geplant werden.

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