Die Tätigkeiten im Innerrhoder Amt für Umwelt umfassen hauptsächlich die Erfüllung von Aufgaben in den Bereichen Gewässerschutz, Schutz vor nichtionisierender Strahlung sowie Baustellenüberprüfungen. Zusätzlich müssen die beim Amt für Umwelt angegliederten Fachbereiche Siedlungsentwässerung, Umwelt und Umweltschutz bei einem immer anspruchsvoller werdenden Vollzug der Vorgaben unterstützt werden. «Eine stetige Zunahme von gesetzlich verlangten Vollzugsaufgaben und die seit längerer Zeit anhaltende hohe Zahl an Baugesuchen hat einen Anstieg der Pendenzen zur Folge», teilt die Standeskommission am Freitag mit. Die übermässige Arbeitsbelastung zeige sich bei der Amtsleitung in einer hohen Zahl an Überstunden.
Zudem könne die Fachstelle Umweltschutz den Vollzug der anspruchsvoller werdenden Anforderungen im Bereich nichtionisierender Strahlung ohne Zuzug einer Fachperson nicht mehr gewährleisten, so wird in der Mitteilung weiter geschrieben. Auch im Bereich Gewässerschutz seien neue Kontrollaufgaben hinzugekommen, welche bisher mangels fachlicher Kenntnisse und Ressourcen nicht im erforderlichen Ausmass wahrgenommen worden seien.
Die Standeskommission hat zur Linderung der hohen Arbeitsbelastung und Verringerung der Überstunden eine Erhöhung des Stellenpensums für die Leitung des Innerrhoder Amtes für Umwelt von bisher 80 auf neu 90 Prozent bewilligt. Gleichzeitig hat sie laut Mitteilung die Schaffung einer neuen Stelle im Amt für Umwelt mit einem Pensum von 50 Prozent für die Sachbearbeitung in den Bereichen Gewässerschutz und nichtionisierende Strahlung genehmigt.