Klar als neue Frau Landammann gewählt ist Regierungsrätin Marianne Koller-Bohl (FDP). Bei einem absoluten Mehr von 6956 Stimmen erreichte sie 11’444 Stimmen. Auch die übrigen Regierungsmitglieder erhielten Stimmen, am meisten Matthias Weishaupt mit 1328 vor Jakob Brunnschweiler mit 406 und Köbi Frei mit 312 Stimmen.
Für die Ersatzwahl in den Regierungsrat kommt es am 7. April zu einem zweiten Wahlgang. Der nach dem heutigen Urnengang in Führung liegende Paul Signer (FDP) erhielt bei einem absolten Mehr von 8’463 Stimmen 8’105 Stimmen. Die SVP-Kandidatin Ingeborg Schmid, Gemeindepräsidentin von Bühler, erhielt 5’645 und Samuel Büchi (GRAL) 2’985 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 47,9 Prozent.
Heinz Zingg, Rehetobel, mit 10’486 und Christian Wild, Speicher, mit 9’698 Stimmen wurden neu ins Obergericht gewählt. Tim Walker mit 4’202 Stimmen verpasste das absolute Mehr von 6’140 klar.
Eidgenössische Vorlagen
Zu den drei eidgenössischen Vorlagen sagte die Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder zweimal „ja“ und einmal „Nein“. Im Verhältnis von knapp 1:2 wurde die Volksinitiative „gegen die Abzockerei“ mit 12’858:6’524 Stimmen angenommen. Mit dem praktisch identischen Stimmenverhältnis, nämlich mit 12’668:6’535, wurde auch der Änderung des Raumplanungsgesetzes zugestimmt. Klar abgelehnt mit 11’468 „Nein“ und 7’845 „Ja“ wurde der Bundesbeschluss über die Familienpolitik.