Paradox: Sitter tritt übers Ufer, aber Waldbrandgefahr bleibt vielerorts hoch

Tief Karin hat der Schweiz am Freitag ergiebigen Starkregen gebracht. Das Naturgefahrenbulletin des Bundes warnte denn auch vor regionaler Hochwassergefahr am Alpennordhang und im östlichen Mittelland.

  • (Bilder: red)

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Die Sitter führt in Appenzell Hochwasser. (Video: Eveline Schiegg)

Trotz den Wassermassen, die auch die Sitter und weitere Bäche im Appenzellerland stark anschwellen liessen, herrsche allerdings in den meisten Teilen der Schweiz weiterhin mässige bis sehr grosse Waldbrandgefahr, so das Bulletin weiter. Zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag sind gemäss Meteo Schweiz am zentralen und östlichen Alpennordhang insgesamt 20 bis 40 Millimeter, lokal 50 bis 70 Millimeter Regen gefallen, wobei maximale Stundensummen von 10 bis 15, vereinzelt um 20 Millimeter zustande gekommen seien. Spitzenwerte, mit gegen 100 Millimeter bis am frühen Samstagmorgen, erwartete Meteo Schweiz am ehesten zwischen den Schwyzer Voralpen und dem Appenzellerland sowie im Prättigau. Für den zentralen und östlichen Alpennordhang sowie Nordbünden wurde daher eine Regenwarnung der Gefahrenstufe 3 ausgegeben. Das Communiqué des Wetterdienstes macht aber Hoffnung: Die am Samstag folgenden schauerartigen Niederschläge seien nicht mehr warnrelevant.

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