Einblick in den militärischen Alltag und Panzerschiessen beim Tag der offenen Tür

Der Tag der offenen Tür, der am Freitag und Samstag stattfand, gab im Ausbildungszentrum Ramsen in Herisau einen Einblick in die Grundausbildung der Infanterieschule 11 und war für Jung und Alt sowie Schulen ein eindrückliches Erlebnis, denn für rund 3000 Besucher und zahlreiche Schulen wurden verschiedene Aktivitäten geboten.

  • (Bilder: Werner Grüninger)

    (Bilder: Werner Grüninger)

Auf dem Breitfeld und im Ausbildungszentrum Ramsen bei Herisau herrschte viel Betrieb, denn die Einsätze nach elf Wochen harter und intensiver Ausbildung boten viele Eindrücke und waren einzigartig. Der Umgang mit militärischen Waffen, Abschleppdienst und Sanitätsaufgaben erfordern von jedem Einzelnen Verantwortung. Höhepunkt war besonders die Schiessdemonstration mit vier Panzern, die aufzeigte, welche Fachkenntnisse sie sich in der Detailausbildung angeeignet haben.

Die 4. Kompanie ist mit je zwei Kompanien in Herisau und Neuchlen stationiert und wird von Hptm Chester Huber geführt. Die RS umfasst 800 Rekruten und Kaderangehörige, denen 35 Berufsmilitaristen angehören. Ergänzt wurde der Tag der offenen Tür durch zahlreiche Simulatoren, die rege von den Besuchern benützt wurden, Waffen- und Munition-Ausstellung sowie Fahrten mit einem Panzer oder Panzertaxi – Platz für acht Mann mit Fahrer und Schütz sowie Kommandant – zum Schiessplatz Breitfeld, um einem Panzerschiessen beizuwohnen. Aber auch der Einsatz der Frauen in der Armee und Militärpolizei, die mit ihrer Tätigkeit eng verbunden sind, gaben Einblick in den militärischen Alltag. Alles in allem waren die Schulklassen und Besucher sehr begeistert. Die Kinder kamen auch zu «ihrem Einsatz» mit einigen Geschicklichkeitsspielen wie Geländeparcours und Funkspiele.

Die Möglichkeit allstündlich einem Panzerschiessen beizuwohnen, wurde rege benützt.  Es folgte ein Angriff mit vier Panzern, Schiessen mit Leuchtspur-Munition, Rückzug bei Nebel, Feuerunterstützung bei Standortwechsel und Bergen eines Fahrzeuges. In der Grundausbildung nach elf Wochen haben die Rekruten die nötigen Kenntnisse erworben, um im Zug und der Kompagnie sowie im Verband im Ernstkampf zu bestehen. Der Tag bot einen eindrücklichen Einblick in das «RS-Abenteuer».

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