Seit einem Jahr im Amt bedankte sich Peter Fässler für die letztjährige Wahl zum Kapellpräsidenten. Dies im Wissen, dass er kein waschechter Steinegger sei. «Ich durfte sehr viele Einblicke und spannende Details erfahren und bin zusammen mit dem Kapellrat voller Tatendrang und Freude, gemeinsam etwas bewirken zu können. Gemeinsamkeit und Gemeinschaft stehen im Vordergrund. Gemeinsam können wir stark sein und können sehr viel erreichen», so Peter Fässler in seiner Begrüssung. Er motivierte die Anwesenden, die Kapelle auch zu nutzen, denn die «St. Magdalena» ist ein Ort der Begegnung, der Stille, ein Ort um Entscheide zu fällen, mit der Familie oder nur für sich und fernab der Hektik. Es ist auch ein Ort für Gottesdienste und um Feste zu feiern. Peter Fässler machte einen kurzen Exkurs zum Kastenvogt. Dies nicht ganz zufällig, denn Landammann und Erziehungsdirektor Roland Inauen nahm ebenfalls an der Kapellgemeinde teil. Gemäss Kantonsverfassung hat der Vorsteher vom Erziehungsdepartement die Oberaufsicht auf die Klöster, Kirchen, Stiftungen und auch Kapellen, ist der sogenannte Kastenvogt.
Sanierung der Haupttüre
In der Kapelle wurde die Beleuchtung erneuert und auf LED-Lampen umgestellt. Auch wurden Sanierungen an der Haupttüre vorgenommen. Peter Fässler ergänzte: «So zieht es in den hintersten Bänken nicht mehr, wenn es draussen kalt und stürmisch ist.». Diese Sanierungsarbeiten und die höheren Stromkosten waren denn auch in der von Markus Rusch geführten Kapellrechnung ausschlaggebend, dass die Jahresrechnung 2023 mit einem Verlust von rund 7‘000 Franken abschloss. Markus Rusch sei nicht nur Pfleger, sondern auch der Mann im Hintergrund, der viel leistet, dankte der Präsident. Der Kapellrat mit dem Präsidenten Peter Fässler, dem Kassier Markus Rusch und den Beisitzerinnen Carmen Inauen und Margrit Rusch wurde in Globo wiedergewählt.
Kapellfest
«Gerne schenken wir euch ein kleines Feuer mit auf den Weg. Bringt dieses am Kapellfest vom 13. Juli mit und zündet mit uns ein Licht als Zeichen der Gemeinsamkeit und Gemeinschaft an», so der Präsident. Weiter dankte er der Mesmerin Judith Wüst, dem Organisten Christian Fritsche und Pfarrer Lukas Hidber mit seinem Seelsorgeteam mit herzlichen Worten und Blumen. So quasi für seinen Einstand gab es auch Blumen für den Schulrat und den Kastenvogt. Zum Schluss verriet der Präsident mit einem vielsagenden Lächeln drei Zahlen auf einer Kinderzeichnung: Im Jahre 1588 wurde in der St. Magdalena der erste Gottesdienst gefeiert und 444 Jahre später, also im Jahre 2032, wird ein grosses Fest gefeiert.