Der Gesprächsleiter bevorzugte eine sehr individuelle Fragestellung an die Kandidaten. Nur selten gab er ihnen Gelegenheit, zur Beantwortung von Fragerunden, was von ihnen erhöhte Aufmerksamkeit erforderte. Auch die zahlreichen Zuhörerfragen richteten sich vorwiegend an einzelne Kandidaten. So dass der neue Informationsumfang recht erfreulich und daher auch sehr interessant war.
Nach rund eineinhalb Stunden leitete Gut zu den Schlussvoten mit den Schwerpunktanliegen der Kandidaten über, die sich auch aus den Antworten des Abends schon abgezeichnet haben. Für Nationalrat David Zuberbühler (SVP) stehen auch in seiner dritten Amtsperiode die Sicherheitsinteressen und die Migrationspolitik im Zentrum. FDP-Kantonsrat Matthias Tischhauser möchte in der nachhaltigen Klimapolitik und für einen starken Wirtschaftsstandort Schwerpunkte setzen. Und Kantonsrätin Claudia Frischknecht («Die Mitte») sieht ihr Engagement in der Verbesserung der sozialen Sicherheit und in der Stärkung der Kaufkraft für den Mittelstand.
Mit dem Satz: «Schön, dass wir eine wirkliche Auswahl haben, nutzen wir sie», beendete der Gesprächsleiter den Abend.