Die Feuerschaukommission hatte einmal mehr von einem aktiven Jahr in zentralen Feldern der Gesellschaft zu berichten: von der Feuerwehr über die Strom- und Wasserversorgung bis zu Quartierplanungen. Die neu sanierte Gätteri-Quelle wird am Tag vor der Landsgemeinde der Bevölkerung vorgestellt, der Ausbau der Breitbandversorgung Appenzell ist mit der ersten Überweisung an die Swisscom einen Schritt weiter. Die Feuerwehr erhielt 75 neue Unformen, die alten waren seit 70 Jahren im Einsatz.
Die Finanzen seien trotz bedeutenden Investitionen in Ausrüstung, Ausbau und Erneuerung der Anlagen zur Wasser- und Stromversorgung kerngesund und man sei gerüstet, auch in Zukunft die mannigfaltigen Funktionen für das Gebiet der Gemeinde zu erfüllen, erklärte der Präsident der Feuerschaukommission Reto Camenisch. Die Elektroinstallationsabteilung musste schweren Herzens aufgrund Fachkräftemangel geschlossen werden. Trotz ihrer wachsenden Bedeutung für die Energiewende hin zu einer nachhaltigeren Energieproduktion weg von fossilen Energieträgern verursachen die sich rasant verbreitenden Photovoltaikanlagen auch Probleme. So mussten allein schon dieses Jahr aufgrund der Sonneneinstrahlung Elektrizität ins Netz zurückgespeist werden, weil PV-Anlagen oft dann viel Strom produzieren, wenn er weniger gebraucht wird, nämlich tagsüber und insbesondere im Sommer. Die Erwähnung der FSG im neuen Verfassungsentwurf nahm die Feuerschaugemeinde mit Befriedigung zur Kenntnis. Alle statutarischen Geschäfte wurden ohne Gegenstimmen angenommen. Reto Camenisch wurde einstimmig als Präsident wiedergewählt. Auch die übrigen Kommissionsmitglieder wurden bestätigt: Vizepräsident Romeo Premerlani (Wahlkreis Bezirk Schwende-Rüte), Sepp Meier (Bezirk Schwende-Rüte), Oliver Dähler (Bezirk Appenzell), Fabian Dörig (Schwende-Rüte), Urs Schläpfer (Appenzell) und Jan Baumann (Appenzell).